Formel 1: Darf Vettel noch siegen?
Red-Bull-Abschied ohne Groll

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Sebastian Vettel verlässt Red Bull am Saisonende in Richtung Ferrari. Wird der Deutsche deshalb von seinem Noch-Arbeitgeber benachteiligt?
Bild: Picture-Alliance
Noch drei Rennen fährt Sebastian Vettel für Red Bull. Doch die Tendenz hält an: Auch in Austin gehen seine Siegchancen wieder gegen null. Der Grund: Der Weltmeister hat die zulässige Anzahl an Motoren pro Jahr überschritten, wird das Qualifying auslassen und aus der Box starten. Die eigentliche Frage lautet aber: Darf Vettel nach seinem angekündigten Abschied zum Saisonende im Red Bull überhaupt noch siegen? „Natürlich darf Sebastian bei uns noch gewinnen", sagt Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko zu AUTO BILD MOTORSPORT und widerspricht damit allen Verschwörungstheoretikern. "Das wünschen wir uns sogar!“
Marko lässt Piloten frei fahren

Wird Vettel zum Red-Bull-Abschied benachteiligt? Motorsportberater Helmut Marko widerspricht bei ABMS
Erstes Red-Bull-Jahr ohne Sieg?
38 seiner 39 Karrieresiege hat Vettel mit dem Team aus Milton Keynes eingefahren. Pro Jahr holte er mindestens vier Siege - bislang. 2014 fehlt das Erfolgserlebnis noch. Doch trotz der jüngsten Rückschläge und Fehler am Kommandostand gibt es von Vettel selbst zum Abschied warme Worte. „Für mich gibt es nichts Negatives“, sagt er. „Deshalb ist es auch schwer für mich, das Team zu verlassen. Im Leben kommt man aber auch an den Punkt, an dem man von zu Hause auszieht. Und nach 15 Jahren bei Red Bull fühlt es sich genau so an.“
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