Bis Juni 2014 hätte eine Arbeitsgruppe Details zur im Dezember 2013 beschlossenen Budgetgrenze erarbeiten sollen. Angedacht war eine Deckelung bei rund 200 Millionen Euro. 2015 hätte die Budgetgrenze dann in Kraft treten sollen. AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr jetzt: Offenbar hat die Strategiegruppe bestehend aus den sechs größten Teams sowie Vertretern der FIA und FOM die Idee der Kostendeckelung vorerst gekippt!
Offiziell ist noch nichts, inoffiziell wurde dies AUTO BILD MOTORSPORT aber im Fahrerlager in Bahrain bestätigt. Mit Ex-McLaren-Boss Martin Whitmarsh fehlte zuletzt derjenige Teamchef, der die Budgetgrenze vorangetrieben hatte. FIA-Präsident Jean Todt hat sich nach ABMS-Informationen dem Willen der großen Teams wie Mercedes und Red Bull beugen müssen. Was diese Entscheidung für die Zukunft der Formel 1 bedeutet, ist derzeit nicht absehbar.

Von

Ralf Bach