Ferrari gibt am Freitag in Spa den Ton an: Nach Sebastian Vettel am Vormittag ist in der zweiten Session des Tages Teamkollege Charles Leclerc der Schnellste. Mit einer Zeit von 1.44.123 Minuten setzt sich der Monegasse an die Spitze der Zeitenliste. 0,630 Sekunden dahinter folgt Vettel, der allerdings bei seinem schnellsten Versuch nicht die sauberste Runde erwischt.
Alle Zeiten im Überblick: Ergebnisse aus Spa
Acht Zehntel Rückstand auf die Bestzeit haben die beiden Mercedes von Valtteri Bottas und Lewis Hamilton. WM-Spitzenreiter Hamilton reagiert genervt, lässt seinen Frust am Kopfschutz aus. "Ich brauche einen neuen Helm. Mit diesem bekomme Sand und Staub in die Augen", beschwert er sich am Funk bei seinem Team. Am Ende reicht es zu Platz vier für den Briten.
Aber: Im Longrun präsentieren sich die Silberpfeile gewohnt stark. Hamilton kommt auf weichen Reifen im Schnitt auf 1:50,7-er Zeiten über 13 Runden. Bottas ist gleich schnell, wenn auch nur über neun Umläufe.
Perez
Feuer am Racing Point von Sergio Perez im Training
Zum Vergleich: Vettel fehlen mit im Schnitt 1:51,5-er Zeiten über 13 Runden acht Zehntelsekunden auf Mercedes. Teamkollege Leclerc schafft zwar eine 1:50,9, aber lediglich über drei Runden. Ebenfalls bei der Musik: Red-Bull-Ass Max Verstappen mit 1:51,0-er Zeiten über immerhin neun Umläufe.
Für den Kampf um den Sieg in Spa heißt das: Ferrari muss seinen starken Speed über eine Runde im Qualifying am Samstag in die Pole ummünzen. Dann haben die Roten eine Chance, Mercedes trotz der Longrun-Pace im Rennen hinter sich zu halten: Denn auf den Geraden ist Ferrari am schnellsten und damit nur schwer zu überholen.
Hinter den beiden Silberpfeilen und noch vor Verstappen beendet überraschend Racing-Point-Pilot Sergio Perez als Fünfter das Training - und dann mit einem Feuer am Mercedes-Motor seines Renners in den Schlussminuten auch die Session für alle (mehr Infos und Bilder hier). Weil Perez den rauchenden Boliden am Streckenrand parkt, kommt erst das virtuelle Safety-Car, dann die rote Flagge heraus.
Der Deutsche Renault-Pilot Nico Hülkenberg kommt im zweiten Training am Freitag nicht über den 13. Rang hinaus, vier Positionen hinter Teamkollege Daniel Ricciardo.

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Von

Frederik Hackbarth