Formel 1: Ferrari kontert Betrugsvorwürfe
Ferrari watscht Verstappen ab

—
Ferrari-Präsident Louis Camilleri bezeichnet Max Verstappen als "22-jähriges Kind". Teamchef Binotto stellt klar: Ferrari hat keine Regeln gebrochen.
Max Verstappen ist ein Freund offener Worte. Nach dem GP der USA kommentierte er Ferraris schwache Leistung deshalb mit den Worten: "Das passiert, wenn man aufhören muss zu schummeln."
Klar: Verstappen bezog sich auf eine technische Direktive der FIA, die kurzzeitige Spitzen in der Benzindurchflussmenge unter Strafe stellt. Damit - so der Verdacht der Konkurrenz - hatte Ferrari zuvor seine Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden getunt.

Kann auch austeilen: Ferrari-Präsident Louis Camilleri
Und weiter: "Wir sind Ferrari. Warum sollten wir einem 22-jährigen Kind Glaubwürdigkeit schenken? Es war ein Weg, uns unter Druck zu setzen."
Verstappen und Ferrari, das wird in absehbarer Zeit keine Liebe mehr. Sind die Italiener am Holländer interessiert? Kurze und trockene Antwort des Präsidenten: "Nein."
Teamchef Mattia Binotto betont indes erneut, dass Ferrari keine Regeln gebrochen habe. "Wir haben die Art und Weise, wie wir den Motor genutzt haben, während der gesamten Saison nicht geändert. Wir wurden von der FIA häufig kontrolliert und haben die Regeln immer respektiert. Die Formel 1 ist aber ein sehr kompetitives Umfeld und der Kampf neben der Strecke gehört dazu."
Service-Links