Er liebt das Leben im Rampenlicht wie kein anderer der 22 Piloten der Formel 1: Lewis Hamilton. Der Brite stolziert von einer Gala zur nächsten und präsentiert sich immer in auffälligen, extravaganten Outfits.
Keine Frage also, dass der Mann, der seine Fans mit seinem lebhaften Stil in den sozialen Medien unterhält, die Show liebt.
Und genau diese kommt in seinen Augen in der Formel 1 zu kurz. Für den dreimaligen Formel-1-Weltmeister wird den Fans an der Strecke zu wenig im Rahmenprogramm geboten. Das sei auch ein Grund für die oft leeren Tribünen. Der Mercedes-Pilot sehnt sich daher nach großen Musik-Acts im Rahmenprogramm – wie sie auch in der spektakulären Halbzeitshow des Super-Bowls stattfinden.
Mercedes
Trat 2011 beim Abu Dhabi GP auf: Paul McCartney
Hamilton in der englischen Zeitung Time Magazine: "Die Art und Weise, auf die die Formel 1 derzeit geführt wird, ist einfach nicht gut genug. Beim Super Bowl - also bei Events, wie sie die US-Amerikaner auf die Beine stellen - ist die Show viel, viel besser. Wenn man dieses Vorbild etwas auf seine Bedürfnisse zurechtschneidet, könnten wir mehr Fans an die Strecke locken."
Hintergrund: Zwar traten Rihanna, Paul McCartney und die Rolling Stones bereits im Rahmen der Formel 1 in Singapur, Bahrain, Abu Dhabi oder Amerika auf, allerdings nicht beim Stammpublikum der Königsklasse in Europa. Hamiltons Wunsch nach mehr Show ist somit gerechtfertigt. Denn: Bei den hohen Ticketpreisen muss den Zuschauern ein imposantes Rahmenprogramm geboten werden. Dann werden auch die Tribünen wieder voller sein.

Von

Alexander Warneke