Formel-1-Hintergrund
Die Scheichs wollen mitfahren

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Zuwachs in der formel 1: Honda und die Scheichs stellen ein elftes Team auf die Räder. 2007 könnte McLaren nachlegen.
Jetzt bringen die Scheichs auch ihr Geld in die Formel 1. Das elfte Formel-1-Team finanziert die Königsfamilie Maktoum aus Dubai. "In den nächsten zwei bis drei Jahren will ich ein F1-Team", sagte Scheich Maktoum, Gründer der neuen Winterserie A1 Grand Prix. Jetzt kommt alles schon viel früher. Die Fluggesellschaft Emirates wird als Sponsor gehandelt. Die technische Ausstattung kommt von Honda, die neue V8-Motoren liefern.
Schon Anfang Oktober 2005 hatten die Japaner die restlichen Anteile (55 Prozent) des BAR-Teams von British American Tobacco gekauft. Das zweite Team kann als Semi-Werkseinsatz gesehen werden. Neben Motoren erhält die B-Truppe auch 2006er BAR-Chassis, die durch geringe Veränderungen als eigenes Auto durchgehen sollen. Damit wird das Klonen von Formel-1-Autos unter der Aufsicht des Automobil-Weltverbandes FIA erlaubt. Letzte Zustimmung dafür muß es bei deren Generalversammlung am 26. und 28. Oktober geben. Danielle Audetto, früher Marketing-Direktor bei Arrows, ist in das Projekt involviert. Der Italiener war in Schanghai. Teambasis soll die frühere Arrows-Fabrik in Leafield (GB) sein.
Hintergrund für diesen schnellen Coup: Honda hatte nach der Ausbootung von Takuma Sato für 2006 durch Button/Barrichello massive Drohungen (z. B. Rasierklingen in Briefen) von japanischen Fans erhalten. Aus Sorge haben sie sich entschlossen, ein neues Team mit Motoren auszustatten, in dem dann Sato und der jetzige BAR-Testfahrer Anthony Davidson fahren sollen. Zusätzlich soll F1-Boss Bernie Ecclestone gelockt haben, wenn sie das Concorde Agreement (F1-Vertrag) unterschreiben, bräuchten sie nicht die 48 Millionen Dollar Einschreibegebühr zu zahlen. Eine Investment-Gruppe aus Hongkong möchte ab 2007 mit Jean Alesi als Teamchef ein ähnliches F1-Projekt starten. Dort sollen McLaren-Chassis zum Einsatz kommen. Mögliche Fahrer: Tester Alex Wurz und F3-Meister Lewis Hamilton.
Schon Anfang Oktober 2005 hatten die Japaner die restlichen Anteile (55 Prozent) des BAR-Teams von British American Tobacco gekauft. Das zweite Team kann als Semi-Werkseinsatz gesehen werden. Neben Motoren erhält die B-Truppe auch 2006er BAR-Chassis, die durch geringe Veränderungen als eigenes Auto durchgehen sollen. Damit wird das Klonen von Formel-1-Autos unter der Aufsicht des Automobil-Weltverbandes FIA erlaubt. Letzte Zustimmung dafür muß es bei deren Generalversammlung am 26. und 28. Oktober geben. Danielle Audetto, früher Marketing-Direktor bei Arrows, ist in das Projekt involviert. Der Italiener war in Schanghai. Teambasis soll die frühere Arrows-Fabrik in Leafield (GB) sein.
Hintergrund für diesen schnellen Coup: Honda hatte nach der Ausbootung von Takuma Sato für 2006 durch Button/Barrichello massive Drohungen (z. B. Rasierklingen in Briefen) von japanischen Fans erhalten. Aus Sorge haben sie sich entschlossen, ein neues Team mit Motoren auszustatten, in dem dann Sato und der jetzige BAR-Testfahrer Anthony Davidson fahren sollen. Zusätzlich soll F1-Boss Bernie Ecclestone gelockt haben, wenn sie das Concorde Agreement (F1-Vertrag) unterschreiben, bräuchten sie nicht die 48 Millionen Dollar Einschreibegebühr zu zahlen. Eine Investment-Gruppe aus Hongkong möchte ab 2007 mit Jean Alesi als Teamchef ein ähnliches F1-Projekt starten. Dort sollen McLaren-Chassis zum Einsatz kommen. Mögliche Fahrer: Tester Alex Wurz und F3-Meister Lewis Hamilton.
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