Formel 1: Im Glutofen von Malaysia
Rosberg & Vettel: Duell in der Hitzehölle

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Mit unterschiedlicheren Ausgangspositionen könnten die beiden deutschen F1-Stars Nico Rosberg & Sebastian Vettel kaum nach Malaysia reisen - die Schlacht gegen die Hitze eint beide jedoch.
Bild: Getty Images
25 Punkte zu null. Ein Sieg gegen einen Ausfall. Das deutsche Duell Nico Rosberg gegen Sebastian Vettel geht am kommenden Wochenende in Malaysia in die nächste Runde. Und die wird richtig heiß! 34 Grad sind fürs Wochenende angekündigt, dazu eine Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent. Fahrern und Autos droht die große Hitzeschlacht! Mercedes und Red Bull reagieren an den Autos mit größeren Kühlschlitzen. Die Piloten müssen für solche Bedingungen besonders fit sein. Sebastian Vettel zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in Malaysia schwitzt man viel. Und wenn man da nicht aufpasst, kann man schnell dehydrieren. Deshalb muss man sowohl im Cockpit als auch über den Tag verteilt viel trinken.“
Abkühlung gesucht

Die Wetterbedingungen sind in Sepang zumeist extrem - für die Piloten eine harte Probe.
Mit dem Föhn ins Gesicht
War der Vierfach-Weltmeister schon mal am Anschlag? „Vor ein paar Jahren war es in Bahrain mal 40 Grad heiß“, erinnert er sich. „Das war so, als hätte mir eineinhalb Stunden ein Föhn ins Gesicht geblasen. Der Mund war total trocken am Ende und ich war froh, dass ich die Zielflagge gesehen habe.“ Vorteil Rosberg: Der Melbourne-Sieger ist anders als Vettel zwischen den Rennen in Australien und Malaysia in der Hitze geblieben. Sein Körper hat sich bereits akklimatisiert. Doch ohne Grundkondition geht trotzdem nichts. Die holte sich der Mercedes-Star zu Beginn seiner Formel-1-Karriere in der - wie er sie heute immer noch nennt - „Höllenmaschine“. Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve hatte das Gerät einst zusammen mit seinem österreichischen Trainer Erwin Göllner entwickelt.
Puls 180

Belohnung auf dem Podium: Die kühle Sektdusche macht in Malaysia doppelt Spaß.
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