Formel 1: Leclerc bremst Magnussen ein
Leclerc bekommt Recht

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Kevin Magnussens Manöver zuletzt in Suzuka gegen Charles Leclerc sorgte für Ärger. Vor dem USA GP hat die Rennleitung nun Klarheit geschaffen.
Er ist der Fahrer mit den meisten Kontroversen im Fahrerlager: der Däne Kevin Magnussen. Letztes Jahr watschte er Nico Hülkenberg verbal mit „Lutsch meine Eier, Schätzchen!“ ab. Beim Fahrerbriefing in Austin stand er wieder im Mittelpunkt der Diskussionen.
Der Grund: In Japan hatte er im Verstappen-Stil im Duell gegen Charles Leclerc mal wieder viel zu spät die Linie gewechselt. Als der Monegasse sich für die Innenbahn rechts entschieden hatte, zog Magnussen wenig später nach. Resultat: Leclerc krachte ihm ins Heck und beschädigte seinen Frontflügel. Auch Magnussen kam nicht ungeschoren davon. Sein linker Hinterreifen war platt.

Immer Ärger mit Kevin: So nett ist K-Mag nicht oft...
Für Esteban Ocon, der in Sotchi in ein ähnliches Duell mit Magnussen verwickelt war, war ohnehin „immer klar, wie wir uns verhalten müssen. Es war nur komisch, dass Kevin nicht bestraft wurde“, so der Force India-Pilot.
Auch Charles Leclerc kam es komisch vor, dass Magnussen straffrei ausging: „Kevin hat mich im Rückspiegel beobachtet“, berichtet er. „Als ich mich für eine Seite entschieden hatte, ist er auf die gleiche Seite gefahren. Er hat sein Auto dabei genau vor meines gesetzt. Für mich war das ein gefährliches Manöver. Wenn du so dicht aufschließt, hast du so viel Überschuss und dein Auto so wenig Abtrieb, dass du nicht mehr reagieren kannst.“
Sein Gegner aus dem letzten Jahr, Nico Hülkenberg ergänzt: „Wie er's immer macht, der Kollege, ist halt nicht fair. Er zieht spät rüber, versucht das Momentum zu killen.“
Das ist ab jetzt verboten. Auch Magnussen muss jetzt brav sein, wenn er ein Überholmanöver abwehren will. Sonst gibt's eine Strafe!
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