Formel 1: Marchionne träumt von Alfa
Red Bull lehnte Alfa Romeo ab

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Ferrari-Präsident Sergio Marchionne wünscht sich Alfa Romeo als Motorenhersteller in der Formel 1. AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr die Hintergründe.
Bild: Picture-Alliance
Fiat- und Ferrari-Chef Sergio Marchionne (63) will weiterhin die Fiat-Tochter Alfa-Romeo als unabhängigen Motorenhersteller in die Formel 1 einführen. „Für eine Marke ist es optimal, mit der Formel 1 in Verbindung gebracht zu werden", unterstrich der Italiener zuletzt.
Das Besondere: Den Hybridmotor will Marchionne von der Ferrari-Motorenabteilung bauen lassen, die für Serienproduktion zuständig ist, also nicht von der Rennabteilung in Maranello. Das Problem: Es gibt im Moment keine zahlungswilligen Partner.

Ferrari-Boss Sergio Marchionne (r.) will Alfa in die Königsklasse des Rennsports zurückholen
Red Bull lehnte ab. Toro Rosso bekam daraufhin für die Saison 2016 ein Jahre alte Ferrari-Motoren. "Aber auch die sind ein Fortschritt für uns", sagt Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost zu ABMS. Hintergrund: Der Ferrari-Motor soll mindestens 50 PS mehr haben als das Renault-Antriebsaggregat, mit dem Toro Rosso 2015 ausgerüstet war.
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