Auf der Rennstrecke hat der Doppelweltmeister kaum noch Gegner. Doch in seinen Geschäften neben der Formel 1 wurde der Niederländer ausgebremst.
Hintergrund: Verstappen will seine eigene Bekleidungs-Linie auf den Markt bringen und nach sich selbst – nämlich „Max 1“ – benennen. Doch da hat der Sportartikelriese Nike was dagegen.
Für die US-Amerikaner erinnert der Name der Verstappen-Kollektion zu sehr an ihr eigenes Schuhsortiment namens „Air Max“. Das berichtet die niederländische Tageszeitung „De Limburger“.
Bestätigt wird die Meldung vom „Benelux Office for Intellectual Property (BOIP)“, das die Markenrechte der Region kontrolliert. Demnach geht es nicht nur um den Namen, auch der sportliche Stil der Bekleidung scheint Nike ein Dorn im Auge zu sein.
Max Verstappen muss seine Bekleidungs-Kollektion umbenennen.
Bild: Red Bull Content Pool

Im Bericht  des BOIP heißt es: „Beide Namen enthalten das Wort MAX, wenn auch an einer anderen Stelle. Die Zahl 1 wird als eine Spezifizierung von MAX angesehen. Insoweit stimmen die Zeichen überein.“
Dazu komme: „In bildlicher und klanglicher Hinsicht besteht ein gewisser Grad an Ähnlichkeit zwischen den Zeichen.“ Deshalb sei die Behörde der Ansicht, „dass eine Verwechslungsgefahr in dem Sinne besteht, dass das Publikum glauben könnte, dass die Waren der angemeldeten Marken zu demselben Unternehmen oder gegebenenfalls zu wirtschaftlich verbundenen Unternehmen gehören.“
Verstappen muss sich jetzt für einen neuen Namen entscheiden. Ungewohnte Gegenwehr, die er auf der Rennstrecke zuletzt nur durch seinen Teamkollegen Sergio Perez erfahren hat. Doch beim GP Saudi-Arabien kämpfte der Holländer mit einer gerade erst überstandenen Magen-Darm-Grippe und einer defekten Antriebswelle.
Jetzt macht ihm auch noch Nike das Leben schwer…

Von

Bianca Garloff