Er hat die dicksten Backen im Fahrerlager: Fernando Alonso ist der Punktehamster der Formel 1! Nach drei Rennen 2018 hat der Spanier schon 22 WM-Zähler gesammelt - fünf mehr als in der gesamten Vorsaison! P5 in Australien, P7 in Bahrain: Alonso nimmt im nach wie vor zu langsamen McLaren mit, was zu kriegen ist - wann immer es etwas abzustauben gibt, ist er da.
McLaren
Den Ferrari vor Augen: Da schlug Alonso gerne zu
So auch am Sonntag in China: Als in den Schlussrunden ausgerechnet sein alter Rivale Sebastian Vettel vor ihm auftaucht, kann Alonso endlich mal wieder mit einem WM-Führenden kämpfen und überholt den Ferrari-Star dann sogar für Platz sieben. "Das Duell war aber nicht fair", sagt Alonso später. Auch von Vettel kommt nach dem Zweikampf eine Beschwerde über den Funk: Alonso hat ihn rausgedrängt, sagt der Heppenheimer. Will der Spanier nun etwa kontern?

Mitnichten: "Der Zweikampf war nicht auf Augenhöhe, weil ich in den Kurven das viel bessere Auto hatte", sagt Alonso. "Als Sebastian vor mir aufgetaucht ist, habe ich am Funk gefragt was los ist. Sie haben mir dann von seiner Kollision mit Verstappen erzählt und als ich näher rangefahren bin, konnte ich auch die Schäden an seinem Auto sehen."
Alonso
Kampf mit ungleichen Waffen: Alonso gab sich ehrlich
Alonso weiter: "Sebastian ist ziemlich rumgerutscht, seine Reifen waren auch hinüber. Dann wurde er am Ausgang von Kurve eins weit rausgetragen, ich habe die Lücke gesehen und zugeschlagen. Sebastian hat nicht aufgegeben, aber irgendwann endet auch die Rennstrecke von China und er musste vom Gas." Das Resultat: Zwei zusätzliche Bonuszähler für Punktehamster Alonso und immerhin WM-Platz sechs.
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Viele Dreher und Ausrutscher

Rutschpartie am Freitag für die Formel-1-Stars in China: Wie jedes Jahr ist der Shanghai International Circuit, sonst eher wenig befahren, am ersten Trainingstag kein einfaches Pflaster für die Piloten. Auf der im Rennfahrerjargon noch 'grünen' Strecke kommen anno 2018 auch noch besonders kühle Temperaturen und starker Wind hinzu. Gleich Reihenweise haben die Fahrer am Freitag Mühe, ihre Boliden auf der Piste zu halten. Weltmeister Lewis Hamilton dreht sich gleich zweimal, auch Rivale Sebastian Vettel erwischt es - genauso wie Max Verstappen, Stoffel Vandoorne, Lance Stroll und Romain Grosjean.
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F1-Stars treffen im Reich der Mitte ein

Lauf Nummer drei zur Formel-1-Weltmeisterschaft 2018: Die Fahrer und Teams sind in Shanghai eingetroffen und rüsten sich für den China GP am Sonntag. Sebastian Vettel reist nach zwei Siegen zu Saisonbeginn mit reichlich Rückenwind ins Reich der Mitte. Extra für den Auftritt in Asien hat der Deutsche auch wieder seine Undercut-Kampffrisur auffrischen lassen, die zuletzt in Bahrain schon ein bisschen zugewachsen war...
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ABMS