Formel 1: McLaren stark in Frankreich
Deutscher Teamchef verrät Geheimnis

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McLaren feiert in Frankreich eine kleine Wiederauferstehung: beide Autos vor Sebastian Vettel! Ein Grund sind die Pirelli-Reifen. Alle Hintergründe:
Richtig gelesen: Das Team, das in den letzten Jahren oft an der Q1-Hürde gescheitert ist und zuletzt 2012 gewann, ist mittlerweile Best of the Rest!
Fakt ist: Die Reifen mit dünnerer Lauffläche und anderer Konstruktion, die Pirelli in dieser Saison präsentiert hat, funktionieren nur auf dem Mercedes problemlos - und auf dem McLaren! Allen anderen Teams geben die Pneus nach wie vor Rätsel auf.

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Dem widerspricht McLaren-Teamchef Andreas Seidl. Der Bayer zu AUTO BILD MOTORSPORT: "Es stimmt, dass wir gut klarkommen. Es stimmt aber nicht, dass dies Zufall ist. Wir wissen ganz genau, was wir tun müssen, um die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Es wäre nicht sportlich, mitten in dieser Saison den Reifentyp zu ändern."
Damit fällt McLaren als Partner von Red Bull, Ferrari und Haas weg, die lieber auf die Reifentypen des Vorjahres zurückgehen würden. Allein: Nur wenn sieben von zehn Teams zustimmen, wäre eine Änderung überhaupt möglich.
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist frustriert: "Wie soll man das schaffen? Mercedes hat sein Satellitenteam Racing Point auf seiner Seite und McLaren. Der Verlierer ist auf jeden Fall der Sport und am Ende der Fahnenstange die Fans."
Zu den Gewinnern zählt in jedem Fall McLaren.
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