Formel 1: Mercedes-Rückstand "massiv"?
Vettel: Vom Rasenmäher zum Spitzenreiter

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Sebastian Vettel will trotz starker Zeit am Freitag nichts von der Favoritenrolle hören. Wie alle Fahrer hat auch er in Mexiko mit dem Auto zu kämpfen.
Lewis Hamilton hatte es bereits im Vorfeld befürchtet, nach dem ersten Trainingstag in Mexiko sieht sich der Brite bestätigt. "Wenn Ferrari auf den Geraden die Leistung hochfährt, dann ist der Abstand massiv", sagt der Mercedes-Star mit Blick auf die Topspeedwerte und zu erwartende Leistungssteigerung der Roten im Qualifying.
Mit 358,8 km/h Spitzengeschwindigkeit ist auf der langen Mexiko-Geraden keiner schneller als Sebastian Vettel. Der Vorsprung auf das erste Nicht-Ferrari-befeuerte Auto (Sergio Perez im Racing Point): satte 7,2 km/h. Die Vettel-Bestzeit am Freitag ist damit nur Formsache.

Auf Abwegen: Vettel pflügt im Training die Wiese
Ernst meint Vettel aber, dass sich Ferrari noch steigern muss: "Wenn wir die Nase vorne behalten wollen auf jeden Fall, denn es ist eng da vorne. Ich sehe uns auch nicht in der Favoritenrolle. Eine schnelle Runde ist nicht zwingend repräsentativ, die Zeiten sagen nicht alles aus. Ich gehe weiter von einem Dreikampf zwischen uns, Red Bull und Mercedes aus", so der Heppenheimer.
Dass auch er trotz Bestzeit noch mit dem Ferrari zu kämpfen hat, daraus macht Vettel keinen Hehl. "Alle sind hier hinterm Lenkrad wild am Rudern. In der dünnen Luft sind die Autos nicht leicht zu kontrollieren sondern sehr lebhaft, bewegen sich viel. Deshalb gibt es auch so viele Ausrutscher." Und für Vettel die Möglichkeit, sich mal wieder wie im heimischen Vorgarten zu fühlen...
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