Zwei Punkteplatzierungen im Rücken sollten Mick Schumacher beim Großen Preis von Frankreich eigentlich Rückenwind verleihen. Doch nach der Pressekonferenz in Le Castellet machen sich die Fans Sorgen um den Deutschen.
Grund: Mit Maske und verschnupfter Nase saß er da zwischen Fernando Alonso und Pierre Gasly. Damit ist auch klar, warum er bei der Verleihung des Staatspreises Nordrhein-Westfalen an seinen Vater Michael Schumacher fehlte. „Ich wollte da nicht einfach nur krank rumsitzen“, gibt Schumi jr. zu.
Mick Schumacher will beim GP Frankreich wieder in die Punkte fahren.
Bild: Haas

Für das Rennen in Paul Ricard hat der Haas-Pilot  trotzdem viel vor: „Wir können jedes Wochenende das Auto weiter verbessern und den Alpine-Jungs näher kommen, und das ist auch unser Ziel.“ Das Erfolgsgeheimnis: „Wir konnten seit Monaco praktisch immer gut ins Wochenende starten und das wollen wir hier auch schaffen. Wir wollen von Anfang an einen guten Schwung finden und diesen das Wochenende hindurch halten.“
Von seinem Mentor Sebastian Vettel bekommt er lobende Worte. „Ich freue mich sehr für Mick. Er hat einen schlechten Start in die Saison, aber die aufkeimende Kritik war nicht gerechtfertigt. Ich weiß, wie viel Einsatz er bringt und hoffe, dass sein Auto ihm weiter erlaubt zu zeigen, wozu er fähig ist.“
Hauptsache der WM-15. wird nicht von seiner Erkältung ausgebremst.

Von

Bianca Garloff