Wenn sich nach dem Rennen in Monaco der Erstplatzierte Lewis Hamilton und der Zweitplatzierte Sebastian Vettel die Hände reichen und beide dabei einen Niki-Lauda-Helm tragen, spätestens dann wird klar, welchen Stellenwert die am Montag verstorbene F1-Ikone auch unter den aktuellen Champions genoss.
Hamilton
Doppelter Lauda: Vettel und Hamilton im Monaco-Ziel
Für seinen Mentor will Hamilton den Sieg im Fürstentum am Sonntag unbedingt holen und kämpft deshalb trotz falscher Reifen und großem Druck von hinten (alle Infos hier) wie ein Löwe. "Das war eines meiner intensivsten Rennen. Ich wollte den Sieg einfach nur noch nach Hause bringen, für das Team und vor allem für Niki. Das Ziel war schon die ganze Woche, ihn heute stolz zu machen", sagt Hamilton im Ziel.
Doch einfach ist der Weg zum Sieg für Hamilton am Sonntag nicht. "Der Druck war immens. Es gab heute jede Möglichkeit zu zerbrechen, aber ich war fest entschlossen, das nicht passieren zu lassen. Am Ende war es Kopfsache, denn wenn man da oben zerbricht, ist schnell alles verloren", so Hamilton, der zugibt: "Ich bin heute ungefähr 30 Mal fast abgeflogen, habe ein paar Mal die Wand berührt. Jetzt bin ich einfach nur froh, dass gut ausgegangen und vorbei ist."
Die Bilder von Hamiltons Triumph im feuerroten Lauda-Helm, dem Rennen in Monaco und alle anderen Impressionen vom Klassiker - jetzt in unserer großen Bildergalerie:

Von

Frederik Hackbarth