Formel 1: Red Bull hofft auf Regen
Auf der Geraden chancenlos

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Sebastian Vettel und Red Bull hoffen für das Wochenende in China auf den Wettergott. Bei normalen Bedingungen fährt einem Mercedes auf und davon.
Bild: Getty Images
Gut 15 Stundenkilometer war Sebastian Vettel zuletzt in Bahrain langsamer als der schnellste Mercedes. Schuld daran sind die 80 bis 90 PS, die dem Deutschen im Vergleich zu den dominanten Silberpfeilen fehlen. Der schwache Renault-Motor ist und bleibt Red Bulls Achillesverse. „Allein auf Start-Ziel haben wir rund eine Sekunde verloren“, räumt auch Motorsportchef Helmut Marko bei den Kollegen von SPORT BILD ein. Dem Österreicher schwant mit Blick auf das anstehende Rennwochenende beim Großen Preis von China Böses.
1,3 Sekunden langsamer

Sebastian Vettel weiß: Bei Trockenheit kann er den Mercedes in China keine Paroli bieten
Bei Nässe sogar Siegchance?
Trotzdem will der Grazer noch nicht aufgeben, hofft auf ein bisschen Glück und Hilfe von oben. In Shanghai soll der Wettergott Red Bull helfen. Marko: „Regen würde uns in China gut tun. Dann spielt die reine Motorleistung keine so große Rolle.“ Auf feuchter Fahrbahn sei also eine Menge drin, glaubt der Motorsportchef: „Wenn es nass ist, haben wir sogar eine Siegchance.“ Beim Blick auf die Wettervorhersage dürfte Marko jedenfalls schon einmal ein Grinsen auf den Lippen gehabt haben. Im Qualifying am Samstag soll es laut den Meterologen auf jeden Fall regnen und auch im Rennen am Sonntag sind Schauer möglich.
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