Die Corona-Krise könnte für einige Teams zum Wettbewerbsvorteil werden…
AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr: Red Bull, Mercedes und Co. arbeiten weiter auf Hochtouren in der Fabrik in Milton Keynes weiter – im Gegensatz zu Ferrari, die ihre Fabriken aufgrund der Corona-Krise für mindestens 14 Tage geschlossen haben.
Wird Corona zum Nachteil für Ferrari?
Ferrari hat seine Fabriken aufgrund der Corona-Krise für mindestens 14 Tage geschlossen.
Die Ferrari-Fabrik befindet sich in der mitten in der Sperrzone Italien, wo der Staat eine 14-tägige Quarantäne verhängt hat. Mindestens bis 27. März kann die Scuderia also nur aus dem Homeoffice an ihrem Auto arbeiten. In England arbeiten nur diejenigen Mitarbeiter zu Hause, die aus Australien zurückgekehrt sind.
Red-Bull-Chefberater Helmut Marko zu AUTO BILD MOTORSPORT: “In England können wir aktuell noch weiterarbeiten. Ich gehe davon aus, dass alle in England ansässigen Teams außer McLaren weiter Vollgas geben. Wir arbeiten jeden Falls auf Hochtouren.”
Auch Mercedes bestätigte auf Anfrage von AUTO BILD MOTORSPORT, dass die Fabrik geöffnet bleibt. Mercedes AMG F1 hat bisher auch keinen Corona-Fall zu beklagen.
Bei Daimler in Stuttgart wurden dagegen alle Mitarbeiter, die nicht am Fließband stehen, aufgefordert, ins Home Office zu gehen. Meetings finden bis auf weiteres nur noch via Videokonferenz statt.

Von

Ralf Bach