Formel 1: Rosberg mit weniger Risiko
Den nächsten Elfmeter verwandeln

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Während Lewis Hamilton vom Pech verfolgt wird, eilt Nico Rosberg davon. Der Mercedes-Star behält seinen Teamkollegen aber auf der Rechnung - auch in Ungarn.
Bild: Getty Images / BG
Bereits vor einer Woche in Hockenheim konnte Nico Rosberg an der Spitze ungefährdet einen Start-Ziel-Sieg herausfahren, während Teamkollege Lewis Hamilton nach einem Defekt das Feld von hinten aufrollen musste. In Ungarn droht nun einer Wiederholung dieses Szenarios. „Ich habe morgen wieder ein Elfmeter und muss die Chance erneut nutzen, um die maximale Punktzahl zu holen“, sagt Rosberg auf Nachfrage von AUTO BILD MOTORSPORT. Dabei gilt: Ausbeute maximieren, Risiko minimieren. Der Mercedes-Star: „Besonders am Start werde ich mein Risiko ein bisschen reduzieren. Jeder Zähler, den ich morgen holen kann, ist wirklich wichtig.“
Rosberg traut dem Frieden nicht

Hatte am Samstag allen Grund zur Freude: Rosberg winkt nach seiner Pole in Ungarn den Fans an der Strecke vor den Toren Budapests
Gemischte Gefühle
Dass der Technikteufel in dieser Saison öfter Hamilton trifft, kann sich Rosberg nicht erklären. „Ich habe diesen Fakt registriert und da in gewisser Weise Glück. Aber es ist natürlich schwierig, denn auf der einen Seite ist das eine Gelgenehit für mich den Vorsprung auszubauen. Die Standfestigkeit gehört eben dazu. Auf der anderen Seite ist es für das Team eine Enttäuschung, weil unsere Performance nicht ideal ist“, beschreibt der Mercedes-Star ehrlich seine gemischte Gefühlslage. Und noch ein weiterer Punkt kommt bei Wettkämpfer Rosberg hinzu: „Mein Euphorie wird gedämpft, wenn ich Lewis nicht im direkten Duell auf der Strecke schlage. Dieses Duell mit ihm ist es, das mich motiviert.“
Laufleistung als Problem?

Ganz entspannt: Während Hamilton die Strecke schon verlassen hatte, guckte Rosberg mit Kumpel Maro Engel noch das Rahmenrennen der GP2
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