Formel 1: Rosberg zwischen Bambi & Simulator
Der Fahrplan zum Titel

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Nico Rosberg hat die WM trotz 17 Punkten Rückstand vor dem Finale noch nicht abgeschrieben. Doch wie bereitet sich der Deutsche auf den Showdown vor?
Bild: ARD / Picture-Alliance
In einer Woche gehen die Formel-1-Autos zum Freitagstraining in Abu Dhabi auf die Strecke - zwei Tage später steht dann das große WM-Finale zwischen Lewis Hamilton und seinem Teamkollegen Nico Rosberg an. Wenngleich Rosberg mit 17 Punkten Rückstand in den Showdown in der Wüste geht, gibt sich der Wiesbadener optimistisch: "Ich weiß, dass ich das Rennen gewinnen muss und habe nach Brasilien auch ein sehr gutes Gefühl, dass das klappt!" Zuletzt in Sao Paulo schlug Rosberg seinen Teamkollegen erstmals nach fünf Rennen in Folge wieder, brach die Hamilton-Dominanz. Der Brite bleibt ob seiner Führung aber Favorit. Rosberg räumt ein: "Ich wäre lieber der Gejagte. Es wird ein schweres Wochenende. Ich muss sowieso gewinnen und brauche dann noch Schützenhilfe vielleicht von einem Williams."
Rivalen gehen sich aus dem Weg

Silberfeinde: Rosberg (l.) und Hamilton (r.) haben vor dem großen Finale nicht viel miteinander zu reden
Bambi als Sportler des Jahres
Viel mehr als die Blumen vom Rivalen ihres Mannes, dürfte sich Rosbergs Gattin Vivian am Donnerstag aber über die Liebeserklärung ihres Nicos bei der Bambiverleihung gefreut haben. "Ich möchte mich bei meiner Frau Vivian bedanken... für die ganze Freude, die du mir jeden Tag in meinem Leben gibst", sagte Rosberg vor Millionen von TV-Zuschauern und hunderten Gästen vor Ort in Berlin. Dem 29-Jährigen war in der Hauptstadt der Bambi als bestem Sportler des Jahres verliehen worden. Die Laudatio auf Rosberg hielt Ex-F1-Pilot David Coulthard. Über das goldene Reh aus den Händen des Schotten freute sich Rosberg sehr und fügte selbstbewusst an: "Hoffentlich folgt die nächste Trophäe am übernächsten Wochenende in Abu Dhabi. Da möchte ich meinen Kindheitstraum wahr werden lassen und Weltmeister werden!"
Zum Feintuning in die Fabrik

Große Ehre: Rosberg (l.), neben Frau Vivian (r.), bekam in Berlin den Bambi als Sportler des Jahres verliehen
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