Im Angesicht der Regelreform 2021 wird die Formel-1-Saison 2020 eine Übergangssaison - doch laut F1-Boss Ross Brawn könnte sie nun sogar als Testträger für neue Formate der Königsklasse fungieren.
„Ich würde gerne sehen, dass wir in 2020 ein paar Dinge ausprobieren. Wir haben kommendes Jahr eine stabile Plattform mit den Autos, da ändert sich ja nicht viel. Deshalb wäre es eine gute Möglichkeit, in ein, zwei Rennen mal ein paar Variationen auszuprobieren. Anders sehe ich keine Wege, dass wir beim Format Fortschritte erzielen“, sagt Brawn am Rande des Belgien GP in Spa zum TV-Sender Sky.
Brawn
Ross Brawn (l.) am Donnerstag im Fahrerlager in Spa
Die Traditionalisten unter den F1-Fans müssen sich aber keine Sorgen machen. Eine komplette Reform wird es nicht geben. „Das Basisformat der Rennen ist ja gut. Aber wäre vielleicht ein Sprintrennen interessant oder eine Veränderung beim Qualifying? Ich denke, die Teams wären bereit, am Samstag ein paar Änderungen vorzunehmen, um zu sehen, ob wir eine bessere Lösung finden“, so Brawn.
Da die kommende Saison mit 22 Rennen die längste der Geschichte wird und die Belastung für die Teams steigt, ist Brawn auch darum bemüht, die Rennwochenende zu verkürzen. Der Freitag soll dabei aber nicht wegfallen. „Die meisten kommen ja schon dienstags an. Vielleicht kann man das einschränken, sodass es wirklich nur ein Drei-Tages-Event ist“, erklärt der Brite.

F1 TV Pro: 25 Prozent Rabatt via AUTO BILD MOTORSPORT!

Ihr wollt die Formel 1 auf F1 TV Pro schauen? Über AUTO BILD MOTORSPORT gibt’s 25 Prozent Rabatt! Das Angebot gilt von Freitag (30.8.) bis Sonntag (1.9.).
Einfach HIER KLICKEN und Voucher-Code AUTOBILD25 eingeben.

Von

Frederik Hackbarth