Erste Schikane

Vettel: „Es ist verführerisch, zu schnell
in die erste Linkskurve nach Start-Ziel reinzufahren. Denn dann kommt man kurz von der Strecke ab und verliert entscheidend an Tempo. Es war 2013 mein Glück, dass dies an dieser Stelle Nico Rosberg passiert ist. Er hatte den Start zwar gegen mich gewonnen, aber am Ausgang der Schikane war ich wieder vorn.“

Kurve 7

Vettel: „Hier kann man gut überholen, wenn man sich zuvor auf dem Raffles Boulevard an den Vordermann angesaugt hat. Der Überholvorgang sollte aber vor dem Einlenken abgeschlossen sein, sonst könnte es verdammt eng werden in der Kurve.“

Kurve 10

Vettel: „Noch eine Möglichkeit zum Überholen. Dafür muss man die ultraschnelle Kurve 9 zuvor aber perfekt erwischt haben. Man rast also unter Flutlicht die kurze Gerade hinunter, setzt sich kurz vor dem Einlenkpunkt neben den Konkurrenten und versucht, später als er zu bremsen. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Wenn man nämlich zu spät bremst, schießt man unweigerlich in die kleine Auslaufzone geradeaus und verliert beim Wendemanöver unendlich viel Zeit. Das Rennen ist dann so gut wie gelaufen.“

Kurve 22

Vettel: „Die letzte Kurve auf diesem faszinierenden Straßenkurs hat es noch mal in sich. Sie ist extrem schnell und macht richtig Spaß. Doch, Vorsicht! Wenn man zu hart über den inneren Randstein fährt, springt das Auto. Die Vorderräder sind kurz in der Luft, man knallt ungespitzt in die Mauer direkt an der Strecke.“