Formel 1: Sutil geht gegen Sauber vor
Millionenklage vor Gericht droht

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Erneut droht dem F1-Team Sauber juristischer Ärger. Die Schweizer befinden sich im Rechtsstreit mit ihrem Ex-Piloten Adrian Sutil. Es geht um viel Geld.
Bild: Picture-Alliance

Die Beziehung zwischen Sauber und Sutil stand 2014 unter keinem guten Stern - nun folgt wohl ein Prozess
Erinnerungen an den Fall Van der Garde
Sutil war 2014 Stammfahrer bei Sauber. Trotz Vertrags wurde der Bayer ab 2015 aber nicht mehr weiter beschäftigt und schloss sich Williams als Testfahrer an. Das Bezirksgericht Hinwil hatte sich im März vergangenen Jahres noch gegen eine Rechtsöffnung ausgesprochen. Das Zürcher Obergericht entschied nun dagegen. Sauber muss Sutil schon mal eine Prozessentschädigung von 10.000 Franken bezahlen. Sauber kann die Entscheidung des Zürcher Obergerichts noch anfechten. Unterlässt dies der Rennstall, wird die Rechtsöffnung offiziell. „Ich bleibe ruhig, ich habe nichts falsch gemacht”, zitierte der Schweizer 'Blick' Sutil nach der Verhandlung am Mittwoch. Ebenso unaufgeregt zeigte man sich bei Sauber. "Die Entscheidung betrifft lediglich verfahrensrechtliche Aspekte", erklärte Teamchefin Monisha Kaltenborn.

Kein Einzelfall: Auch Giedeo van der Garde (r.) stritt mit Sauber vor Gericht - und bekam Recht
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