Formel 1: Technik in Suzuka
Detailarbeit am Silberpfeil

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Mercedes rüstet im Kampf gegen Ferrari mit neuen Updates auf - in Suzuka ist Detailarbeit gefragt, der Kurs eignet sich ideal für Vergleichstests.
Die Formel-1-Saison biegt langsam auf die Zielgeraden ein, längst haben daher an der Technikfront die Vorbereitungen für 2020 begonnen. Suzuka ist diesbezüglich eine besondere Strecke, von der Kurscharakteristik her sehr sensibel, was die Aerodynamik betrifft und gut geeignet, um den Luftfluss am Auto zu überprüfen.
Die Teams haben deshalb mit Blick auf kommende Saison sowohl alte als auch neue Teile dabei, darunter viele verschiedene Flügel-Konfigurationen - damit werden im Training diverse Vergleichstests durchgeführt, um zu sehen, was welche Effekte erzielt.

Filigranarbeit der Mercedes-Technikabteilung
Ziel dahinter: den Luftwiderstand verringern und zeitgleich den Anpressdruck erhöhen, um mehr Effizienz zu generieren und die störende, verwirbelte Luft in diesem Bereich zu reduzieren. Auch am Frontflügel und am Diffusor haben die Stuttgarter nachgerüstet, um den formstarken Ferraris Paroli zu bieten.
Der Hauptkonkurrent aus Maranello kommt indes ohne große Veränderungen nach Japan. Mit im Gepäck ist die gleiche Heckflügel-Konfiguration wie in Sotschi, mit einem löffelartigen Hauptprofil, wodurch etwas weniger Downforce generiert wird, sich aber der Luftwiderstand auf den Geraden verringert - in Suzuka vor allem auf Start-Ziel und besonders der langen Gegengeraden vor 130R wichtig.
Die besten Technik-Shots von ABMS-Technik-Experte Paolo Filisetti aus der Boxengasse beim Japan GP in Suzuka - jetzt in der Galerie:
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