Formel-1-Technologien der Zukunft
Renault fordert E-Fuels

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Die Stimmen für Umwelt- und Klimaschutz werden immer lauter. Auch die Formel 1 kann sich dem nicht mehr verschließen. Nächster Schritt E-Fuels?
Auch heue gehen wieder zahlreiche Schüler auf die Straßn: Unter dem Motto #fridaysforfuture (Freitage für die Zukunft) schwänzen sie die Schule und kämpfen gegen die Klimaerwärmung und für den Umweltschutz. Mit dabei: der 17-jährige Sohn und die 14-jährige Tochter von Mercedes-Sportchef Toto Wolff. "Ich finde es wirklich stark, dass diese Generation ihre Zukunft selbst in die Hand nimmt", kommentiert der Österreicher.
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Steht das nicht im Widerspruch zu dem, was Vater Wolff macht? Immerhin stand der Rennsport jahrelang für stinkenden Qualm und Lust am Auto – Gedanken über Spritverbrauch und Nachhaltigkeit waren den Rennenthusiasten fremd.
Seit Jahren ist das anders. Die Formel 1 hat ein Benzinlimit von 110 Kilogramm pro Rennen eingeführt. Und die aktuellen 1,6-Liter-V6-Turbos haben dank Energierückgewinnungssystemen an den Bremsen und im Abgastrakt einen Wirkungsgrad von über 50 Prozent. Und leisten trotzdem fast 1000 PS.

Renault-Sportchef Cyril Abiteboul fordert E-Fuels in der Formel 1
Sie sollten möglichst grün sein. Abiteboul hat eine konkrete Idee: „Wir sprechen von E-Fuels, also Treibstoff, der nicht aus fossilen Energieträgern stammt. Ich glaube, dass es sich bei E-Fuels um einen Game-Changer handelt. Und wir müssen sicherstellen, dass in der Formel 1 entsprechende Technologien vorgeführt werden.“
Audi nutzt bereits überschüssige Windenergie und verarbeitet damit CO2 aus Biogasanlagen zu erdgasgleichem Methan. Nachteil: Die Effizienz des Treibstoffs ist geringer.
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