Dutch Formula One driver Max Verstappen of Scuderia Toro Rosso steers his new STR10 during a training session for the upcoming Formula One season at the Jerez racetrack in Jerez de la Frontera, Southern Spain, 02 February 2015.
Der jüngste Fahrer in der Formel 1: Toro Rosso-Pilot Max Verstappen (17) bei den Tests in Jerez.
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(dpa/jb) Zeit zum Ausruhen gibt es in der Formel 1 fast nicht. Nach den Testfahrten in Jerez (1. bis 4. Februar) kommen schon die Proberunden in Barcelona. Bis zur nächsten viertägigen Testphase vom 19. bis 22. Februar auf dem Circuit de Catalunya bleiben zwei Wochen. Die Mercedes-Ingenieure werten in dieser Zeit die vielen Daten aus, die Weltmeister Lewis Hamilton und Vizechampion Nico Rosberg bei ihren Marathon-Testauftritten gesammelt haben. Selbst Hamilton fand die abgespulte Kilometerleistung (über 2000) "unglaublich". Mercedes arbeitete in Jerez vor allem an der Standfestigkeit des Silberpfeils. Ferrari rühmt eine neue Motivation und einen neuen Teamgeist. Teamchef Arrivabene sprach von "ermutigenden Zeichen", die man gesetzt hätte. Bei Red Bull gab es kleinere Probleme, auch wurde das Auto noch nicht offiziell vorgestellt.Am letzten Tag der Testfahrten stellte dann Kimi Räikkönen (Ferrari) die Gesamt-Bestzeit auf. Der Ex-Weltmeister benötigte am Mittwoch (4. Februar) auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs 1:20,841 Minuten für eine Runde und unterbot damit auch die bis dahin gültige Topzeit seines neuen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel. Der Heppenheimer hatte am Montag 1:20,984 Minuten gebraucht und auch am Sonntag die Bestzeit aller Fahrer erzielt. Titelverteidiger Lewis Hamilton reihte sich zum Abschluss mit einem Rückstand von 1,331 Sekunden auf Platz drei hinter Räikkönen und Sauber-Pilot Marcus Ericsson (+1,178 Sekunden) ein. Mit 117 Runden schaffte der Brite es außerdem, am Mittwoch die längste Distanz zu fahren.
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