Seit jeher ist Monaco eine Strecke, an der Fans die Brutalität der Formel 1 hautnah spüren können. Nirgendwo stehen die Tribünen dichter dran an der Piste als im Fürstentum, nirgendwo kommen auch wir Journalisten näher ran an die Fahrzeuge.
Ferrari
Viel passt nicht zwischen Vettel und die Leitplanke
Die Erkenntnis in diesem Jahr: Die modernen Autos sind nicht nur auf den Zeitenmonitoren schneller, sie wirken auch wieder wie Raketen der Rennstrecke. In Hafenschikane und Tabac-Kurve kommen die Renner an wie Geschosse. Lauter, schneller, stärker. Während wir uns auf unserem Trackwalk 2014 ganz nah ran trauten an die Leitplanken, halten wir jetzt Respektabstand.
Auch die Zeiten sprechen für sich. Sebastian Vettel umrundete den Kurs am Freitag in 1.12,72 Minuten. Vor einem Jahr war Daniel Ricciardo in 1.14,607 Min. der Schnellste. Vettel brauchte 1.16,260. Heißt auch: Ferrari ist fast vier Sekunden flotter als im Vorjahr. Und: Vettel ist jetzt schon schneller als jemals ein Fahrer im Fürstentum zuvor: Den Rekord hielt bislang Kimi Räikkönen mit 1.13,532 Min im Qualifying 2006.
ABMS
ABMS-Reporterin Bianca Garloff beim Trackwalk
Übrigens: Auf unserer Erkundungstour um die Strecke entdeckten wir auch den neuen F1-Sportchef Ross Brawn (s. Foto oben). Er machte sich selbst ein Bild vom Speed der neuen Formel 1. Dass er dabei skeptisch dreinschaute, hat nichts zu bedeuten. In Denkerpose lächelt Brawn nie. Der Brite zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Ich war als Fan an der Strecke und war beeindruckt. Die Autos sahen extrem spektakulär aus - das hat wirklich Spaß gemacht.“
Die Faszination Formel 1 hautnah - mehr Bilder vom Trackwalk an der Hafenkante in unserer großen Bildergalerie unten:

Von

Ralf Bach