Formel 1: USA GP - Tagebuch
Austin im Splitter: Sonntag

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Die Formel 1 gastiert in den USA. AUTO BILD MOTORSPORT schildert die Eindrücke aus dem Fahrerlager in Austin. Alle News jetzt im Überblick:
Bild: Picture-Alliance
Neue Motoren ab 2017 geplant: Die Formel 1 könnte von 2017 an mit zwei verschieden Motorentypen antreten. Um die Kosten für Kundenteams zu senken, soll es einen unabhängigen Lieferanten für Antriebseinheiten geben. Das bestätigte F1-Boss Bernie Ecclestone beim USA GP. Eine entsprechende Mitteilung durch die FIA kündigte der 84 Jahre alte Brite für den Wochenbeginn an. Dabei soll es sich um 2,2 Liter Biturbo-Motoren handeln. Erlaubt sind seit der vergangenen Saison nur 1,6-Liter Turbo-Triebwerke mit Hybridtechnologie. Sollten die neuen Motoren mehr Sprit verbrauchen, schließt Ecclestone für die entsprechenden Autos sogar ein Nachtanken während des Rennens nicht aus. Seit 2010 ist das verboten. Mit sechs Millionen Euro sollen die Aggregate dann nur noch ein Drittel der aktuellen Einheiten für Kundenteams kosten. Mit den neuen Motoren will die Formel 1 ihre Zukunft absichern. Wenn man den aktuellen Weg weiter bestreite, „sind wir 2020 nicht mehr da. Der neue Motor ist der beste Weg aus dieser Misere”, meinte Ecclestone.

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Neuling für Lotus: Der Brite Jolyon Palmer wird im kommenden Jahr zweiter Stammfahrer des Formel-1-Rennstalls Lotus sein. Das gab das Team in einer Presseerklärung am Rande des Großen Preises der USA in Austin bekannt. Der 24 Jahre alte Palmer ist in diesem Jahr Ersatzpilot des Teams und durfte schon mehrmals in den ersten Trainingssitzungen am Grand-Prix-Wochenende den Boliden von Romain Grosjean übernehmen. Laut Informationen der SPORT BILD bringt Palmer eine stattliche Mitgift von zehn Millionen Euro mit und ist damit ebenso ein Paydriver wie sein Teamkollege Pastor Maldonado aus Venezuela. Palmer hatte im vergangenen Jahr die Nachwuchsserie GP2 gewonnen. Maldonados bisheriger Stallrivale Grosjean wird im nächsten Jahr für das neue US-Team Haas fahren.

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