Kann Ferrari Mercedes wirklich fordern? Sebastian Vettel startet 2017 in seine dritte Formel-1-Saison mit Ferrari. Nach dem Regelumbruch und den guten Testeindrücken im Winter zählt die Scuderia zu den Topfavoriten. Doch hat auch Vettel selbst nach dem schweren Jahr 2016 noch den Glauben an einen Titel in Rot? „Ja!“, antwortet der Deutsche ganz unmissverständlich im Interview mit dem SPORT BILD Sonderheft Motorsport. „Wenn nicht, würde ich nicht an den Start gehen. Ich kann nur sagen: Der Spirit im Team ist gut, da arbeitet jeder für jeden. Im Fußball würde man sagen: Jeder läuft für den anderen.“
Ferrari
Die Erwartungen an Vettel und Ferrari sind groß
 Das Vettel im vergangenen Jahr als Diva verschrien war, relativiert er: „Ich sehe mich nicht als dünnhäutig. Ich habe lediglich immer wieder darauf hingewiesen, das man alles realistisch bewerten muss. Dafür muss man aber ins Jahr 2014 zurückgehen: Da war Ferrari weiter weg von der Spitze als 2016. Klar ist aber, dass auch in der schnelllebigen Formel 1 nur Ergebnisse zählen.“
Inwiefern Ferrari diese zum Saisonstart 2017 liefern kann, will er indes nicht prognostizieren. Vettel: „Es ist unmöglich, etwas vorauszusagen. Selbst die Tests in Barcelona geben dir nur eine Grundidee, wo man steht. Erst beim ersten Rennen weiß man, wie gut man selbst und die anderen über den Winter gearbeitet haben.“ Der Heppenheimer glaubt: „Richtige Klarheit werden wir sogar erst nach drei, vier Rennen haben, wenn wirklich einige ihre Weiterentwicklungen aufs Auto gepackt haben.“

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Schon jetzt bittet der Deutsche aber um Verständnis für seine emotionalen Ausbrüche am Boxenfunk: „Im Rennen steht man unter Adrenalin. Da sagt man manchmal Sachen, die man später nicht mehr gesagt hätte. Im Auto lebe ich für den Moment, da gehen manchmal die Nerven durch. Wenn auch selten, kann es passieren. Das finde ich auch nicht weiter schlimm. Für die Fans finde ich es sogar extrem gut, wenn sie wissen, was ein Pilot gerade fühlt.“
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Von

ABMS