Die Formel-1-Testfahrten in Barcelona lassen Sebastian Vettel optimistisch in die Zukunft schauen. Ferrari hat offenbar das schnellste Auto. Heißt auch: Die Chancen, dass der Deutsche wie Michael Schumacher in seinem fünften Ferrari-Jahr den Titel holt, sind groß.
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Aufgefallen ist ihm indes noch nicht, dass jetzt das verflixte fünfte Ferrari-Jahr kommt. Vettel im SPORT BILD Sonderheft Motorsport: „Man zählt nicht wirklich die Jahre mit. Man fragt sich höchstens manchmal, warum das alles so lange dauert. Jedes Jahr hatte seine eigene Herausforderung. Der Trend ist zumindest: Wir waren die vergangenen Jahre deutlich näher dran an Mercedes. Aber klar: Am Ende sind wir nur Zweiter geworden. Daran wird man gemessen, da muss man dann auch mit der Kritik leben. Es ist eben so: Es gibt einen Sieger, der Zweite ist der erste Statist. Das ist nicht immer fair, aber Formel 1 ist kein Kindergeburtstag.
Ferrari
Michael Schumacher gewann 2000 in seinem fünften Ferrari-Jahr den Titel
An einen Wechsel zu Mercedes, wie Michael Schumacher 1998, hat Vettel laut eigener Aussage allerdings nie gedacht. „Eigentlich nicht. Oder nein. Die Antwort ist – nein! Weil Handtuch schmeißen würde ja bedeuten, alles hinzuwerfen und aufzugeben. Nein, denn mein Ziel, mein Traum ist es, mit Ferrari Weltmeister zu werden. Ebenso motiviert mich, dass Ferrari die größte Marke in der Formel 1 ist. Für mich wäre es deshalb das ­Ultimative, wenn ich mit Ferrari die WM gewinne.“
Auch an Rücktritt denkt der Heppenheimer noch nicht: „Ich glaube, es ist klar, dass ich nicht mehr im Frühling meiner Karriere bin. Andererseits hat man mit 31, gerade in unserem Sport, noch viel Zeit. Wenn man zurückschaut, war Michael sogar einen Tick älter als ich jetzt, als er mit Ferrari den ersten Titel gewinnen konnte. Und Lewis Hamilton ist auch zwei Jahre älter als ich. Rücktrittsgedanken habe ich noch längst keine. Im Gegenteil: Ich tue alles dafür, um mir meinen Traum vom Titel mit Ferrari zu erfüllen. Und was meine Familie betrifft: Die unterstützt mich dabei und steht mir nicht im Weg.“
Das ganze Interview lesen Sie im SPORT BILD Sonderheft Motorsport.

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