Formel 1: Vettel ringt Bottas nieder
„Sebastian hat gekämpft wie ein Löwe“

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Trotz angeschlagenem Nacken: Sebastian Vettel feiert ausgerechnet beim Hamilton-Heimspiel einen Sieg. Lob gibt es von Teamchef Maurizio Arrivabene.
Diese Leistung nötigt Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene größten Respekt ab: „Das Rennen heute hatten wir unter Kontrolle, aber das größte Problem war Sebastians Nacken“, sagt der Ferrari-Teamchef nach dem Sieg in Silverstone: „Wir wissen, wie groß seine Schmerzen waren. Deswegen war ich wirklich besorgt. Aber er hat gekämpft wie ein Löwe.“

Sebastian Vettel schlägt ausgerechnet in England zu
Die Führung auf der Strecke gibt Vettel ab, holt sich dafür frische weiche Reifen an der Box. „Das hat zwar bedeutet, dass ich überholen muss. Aber es hat Spaß gemacht, das Rennen war aufregend. Valtteri hat wie verrückt dagegengehalten. Ich hatte den Reifenvorteil, musste dann aber auch vorbei, weil der sonst nicht mehr lange gehalten hätte“, so Vettel.

Im Kampf mit Mercedes behält Vettel die Oberhand
Auch der Nacken ist am Sonntag „schon viel besser“, wie der Heppenheimer verrät. „Ich hatte eine gute Behandlung. Heute hat der Nacken gehalten. Am Abend werde ich es wahrscheinlich ein bisschen spüren, aber mit dem ganzen Adrenalin im Rennen war es kein Problem.“
Der Adrenalinrausch ist laut Teamchef Arrivabene auch dafür verantwortlich, dass Vettel auf der Auslaufrunde am Funk ausdrücklich den Auswärtssieg im „Wohnzimmer“ von Rivale Lewis Hamilton und Mercedes bejubelt. „Ich bin da immer etwas vorsichtiger. Vielleicht kriegen wir das sonst in Monza zurück“, erklärt der Italiener.

Bad im Fahnenmeer: Ferraris Vettel genießt den Sieg
Vettel ordnet den Erfolg entsprechend ein: „Für uns war das heute extrem wichtig, weil es eine Strecke ist, auf der wir in der Vergangenheit oft Probleme hatten. Das zeigt, dass unser Auto dieses Jahr überall gut ist.“
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