Formel 1: Vettel sauer über Platz vier
Keine Harmonie mit dem Red Bull

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Sebastian Vettel haderte nach Platz vier in der Singapur-Qualifikation einmal mehr mit seinem Auto - die Chemie mit seinem RB10 stimmt noch nicht.
Bild: Getty Images
Verpackt in einen nicht ganz ernst gemeinten Vorwurf, musste sich Sebastian Vettel nach Platz vier im Singapur-Qualifying Kritik von seinem Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko anhören: „Jetzt habe ich meine Wette verloren...“, flachste der Österreicher. Kurz zuvor war ein Zehn-Euro-Schein aus der Brieftasche des Grazers in den Besitz von Landsmann Niki Lauda gewandert. Mit dem Mercedes-Aufsichtsratschef hatte Marko gewettet, dass es keine reine Mercedes-Startreihe eins geben werde – und prompt verloren. Pole-Mann Lewis Hamilton und Nico Rosberg verdrängten Markos Schützlinge Daniel Ricciardo und Vettel in die zweite Reihe. Ganz so locker wie sein Boss nahm Vettel diesen Umstand aber nicht. Der Deutsche ärgerte sich: „Ich glaube die Pole war heute drin!“
Entschuldigungen gibt es nicht

Raucht es da etwa vor lauter Ärger unterm Helm? Sebastian Vettel war mit seinem Qualifying unzufrieden
Kein idealer Singapur-Samstag
„Es sind viele Kleinigkeiten, aber die kommen eben alle zusammen und dann hat man nie den Grip, auf den man ursprünglich mal gehofft hatte“, ärgerte sich der Deutsche mit Blick auf seinen schnellen Run in Q3. Doch auch schon davor lief nicht alles glatt. „Bereits Q1 war vom Timing her nicht ideal, da mussten wir dem Reifensatz eine Zusatzrunde abverlangen.“ Im Schlusssegment des Zeittrainings hatte der Red-Bull-Pilot daher nur noch einen neuen Reifensatz zur Verfügung und der letzte Schuss musste sitzen – tat er aber nicht. „Ich hätte heute einen besseren Job machen und eine bessere Runde zusammenbringen können“, sparte der Weltmeister nicht an Selbstkritik.
Die Entdeckung der Langsamkeit

Startplatz vier in Singapur - hinter beiden Mercedes und vor allem wieder mal Teamkollege Daniel Ricciardo
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