Formel 1: virtuelle Rennen
Formel 1 muss von IndyCar lernen

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Die IndyCar veranstaltete am Wochenende ihr erstes virtuelles Rennen. Und machte dabei einmal mehr die bessere Figur als die Formel 1.
Natürlich steht außer Frage: Für Rennfans können virtuelle Rennen kein Ersatz für echtes Racing sein. Aber was die IndyCar am Wochenende bei ihrem Simracing-Event geboten hat, das kommt der Realität aber schon wirklich sehr nah.
Es ging los mit der US-amerikanischen Hymne vor dem Rennen und endete mit einer Pressekonferenz mit dem Sieger – ganz wie in echt also!
Vor allem aber: 25 Fahrer waren am Start. Mit Scott McLaughlin, Jimmie Johnson und Scott Speed waren zwar auch drei Nicht-IndyCar-Fahrer dabei, aber McLaughlin und der NASCAR-Rekordmeister Johnson liebäugeln bekanntlich mit einer Zukunft in der US-Serie. Die restlichen mehr als 20 Fahrer am Start waren allesamt Stammpiloten aus der IndyCar!

Das virtuelle Formel-1-Rennen war nicht besonders gut
Logisch: Nicht alle Formel-1-Piloten fahren überhaupt Simracing und haben zuhause entsprechende Anlagen. Trotzdem sollte die Formel 1 dringend versuchen, das zu ändern: Gerade in Zeiten des Coronavirus ist es wichtig, die Fans bei Laune zu halten und an den Sport zu binden.
Gewonnen hat das IndyCar-Rennen übrigens Sage Karam vor Felix Rosenqvist und Will Power. In der Bildergalerie sehen Sie ein paar Impressionen vom Event.
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