Formel-1-Vorbereitung
Wer blufft mit WM-Reife(n)?

—
Die Konkurrenz zweifelt an Michelins Stärke. Ferrari knackte zwei Rundenrekorde. Und McLaren macht sich Sorgen.
Renault drehte mit dem neuen R24 Runden am Fließband beim Jerez-Test: 543 in drei Tagen! Konstant schnell und alles ohne Probleme. Trulli arbeitete schon am Feintuning. Die Reifenmischung für den Saisonstart ist bereits ausgesucht, harmoniert perfekt mit dem Auto. Michelin-Motorsportdirektor Pierre Dupasquier verrät: "Mischungen und Aufbau der Reifen sind komplett neu." Doch die Konkurrenz aus dem Bridgestone-Lager zweifelt an Michelins Stärke. "Die fahren mit wenig Benzin eine schnelle Runde, dann werden sie sofort zwei Sekunden langsamer", lästerte der neue Sauber-Mann Fisichella. Doch wer blufft mit WM-Reife(n)?
Ferrari antwortete in Mugello und Fiorano mit zwei Rundenrekorden im neuen F2004. In Jerez karrte Bridgestone 1800 Pneus in 20 verschiedenen Ausführungen für Ferrari an. Doch die Topzeiten der BAR schaffte Barrichello im alten F2003-GA nicht. Sato spulte im neuen BAR 006 zwei Rennsimulationen ab, Kollege Button eine. "Das neue Auto ist standfest und schnell", lobte Sato – und nicht nur im Qualifying-Trim. Hondas neue Motorenstufe für Melbourne lief makellos. Bei Regentests (14. Februar) war Sato 1,5 Sekunden schneller als Montoya. Trotz alter Aufhängung, die ursprünglich für die Bridgestones konzipiert war. Bei BMW-Williams stimmen die Zeiten im Trockenen, nicht jedoch die Haltbarkeit bei Getriebe und Elektronik. Noch mehr Sorgen bei McLaren: Bei Coulthard lief nichts. Immerhin drehte Räikkönen über 100 Runden. Doch der MP4-19 ist nicht standfest (zwei Motorschäden, Ärger am Kohlefasergetriebe) und langsam.
Die Sauber-Truppe fuhr nach zwei Motorschäden mit leerem Tank und neuen Bridgestones endlich schnell. Jaguar probierte erfolgreich neue Aero-Teile, aber der Motor streikte. Problemfrei simulierte Toyota in Le Castellet ein Rennwochenende. Jordan hatte drei produktive Tage. Die Zeiten wurden besser, aber: immer noch Letzte.
Ferrari antwortete in Mugello und Fiorano mit zwei Rundenrekorden im neuen F2004. In Jerez karrte Bridgestone 1800 Pneus in 20 verschiedenen Ausführungen für Ferrari an. Doch die Topzeiten der BAR schaffte Barrichello im alten F2003-GA nicht. Sato spulte im neuen BAR 006 zwei Rennsimulationen ab, Kollege Button eine. "Das neue Auto ist standfest und schnell", lobte Sato – und nicht nur im Qualifying-Trim. Hondas neue Motorenstufe für Melbourne lief makellos. Bei Regentests (14. Februar) war Sato 1,5 Sekunden schneller als Montoya. Trotz alter Aufhängung, die ursprünglich für die Bridgestones konzipiert war. Bei BMW-Williams stimmen die Zeiten im Trockenen, nicht jedoch die Haltbarkeit bei Getriebe und Elektronik. Noch mehr Sorgen bei McLaren: Bei Coulthard lief nichts. Immerhin drehte Räikkönen über 100 Runden. Doch der MP4-19 ist nicht standfest (zwei Motorschäden, Ärger am Kohlefasergetriebe) und langsam.
Die Sauber-Truppe fuhr nach zwei Motorschäden mit leerem Tank und neuen Bridgestones endlich schnell. Jaguar probierte erfolgreich neue Aero-Teile, aber der Motor streikte. Problemfrei simulierte Toyota in Le Castellet ein Rennwochenende. Jordan hatte drei produktive Tage. Die Zeiten wurden besser, aber: immer noch Letzte.
Service-Links