Formel 1: Wolff warnt vor Red Bull
Vettel war brutal schnell

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Mercedes-Sportchef Toto Wolff freut sich über den Doppelerfolg in Sepang – er warnt jedoch auch vor der wiedererstarken Konkurrenz von Red Bull.
Bild: Getty Images
Beim Blick auf das Rennergebnis von Malaysia war ein dickes Grinsen auf den Lippen von Mercedes-Sportchef Toto Wolff (42) vorprogrammiert. Lewis Hamilton Erster, Nico Rosberg Zweiter – besser geht es nicht! Doch trotz des Doppelsieges im Glutofen von Sepang plagten den Österreicher nach der Zieldurchfahrt einige Sorgen. Allen voran zu nennen wäre da Red Bull. Das Weltmeisterteam ist nach seiner schlechten Wintervorbereitung viel schneller an die Spitze zurückgekommen als von allen Experten erwartet und schon wieder zweite Kraft hinter den Silberpfeilen.
Fokus bereits auf Bahrain

Vertraute Feinde: Red-Bull-Teamchef Christian Horner (li.) und Mercedes-Boss Niki Lauda (re.) wissen, wer dieses Jahr die WM unter sich ausmacht...
Vom Nirgendwo in den Rückspiegel
Bei WM-Leader Nico Rosberg ist die mahnende Botschaft seines Chefs jedenfalls angekommen. Er zeigte sich ähnlich beeindruckt vom Leistungs-Comeback Red Bulls. „Man muss sich das mal vorstellen...“, so Rosberg: „Am letzten Testtag waren die nirgendwo, ganze vier Sekunden langsamer als wir – und heute ist Seb wieder in meinem Rückspiegel. Das ist schon Wahnsinn, eine sehr gute Leistung und daran merkt man auch, dass sie das dominierende Team der letzten Jahre waren.“ Panik sei jedoch ebenso unangebracht. „Noch haben wir Vorsprung und den müssen wir jetzt nutzen“, weiß der 28-Jährige. Damit Rosberg beim nächsten Rennen seine WM-Führung weiter ausbauen kann, hat Wolff zudem eine genaue Untersuchung der Malaysia-Daten angeordnet.
Genaue Pace-Analyse gefordert

Keine Sekunde Pause: Sebastian Vettel im Red Bull (hinten) folgte Landsmann & WM-Leader Nico Rosberg im Mercedes (vorne) auf Tritt und Schritt!
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