Der Auftakt zur Formel-3-Euroserie wurde zur One-Man-Show: Ryan Briscoe aus Australien gewann die ersten beiden von insgesamt 20 Läufen und liegt dank des Zusatzpunktes für eine Pole Position mit 21 Zählern souverän in Führung.

Auch Markus Winkelhock gelang im Mercedes-Dallara ein glänzender Einstand in der neuen Serie, zu der sich die deutsche und die französische Formel-3-Meisterschaft zusammengeschlossen haben. Der Sohn des tödlich verunglückten Ex-Formel-1-Piloten Manfred Winkelhock kam auf die Plätze drei und vier und belegt mit elf Punkten Platz zwei der Gesamtwertung.

Zweitbester Deutscher im 30-köpfigen Starterfeld aus 16 Nationen ist Opel-Junior Timo Glock. Der 21-Jährige aus Brensbach fuhr als Sechster und Siebter jeweils in die Punkte und liegt mit fünf Zählern unmittelbar hinter Nico Rosberg (sechs), Sohn des früheren Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg, auf Gesamtposition sieben.

Insgesamt sind in der Euroserie fünf Hersteller als Motorenlieferanten vertreten. Die meisten Autos rüstet Opel aus (zwölf), Mercedes stattet sieben Nachwuchspiloten aus. Dazu sind noch die auch in der Formel 1 aktiven Werke Renault (sechs), Honda (drei) und Toyota (zwei) vertreten.