Heute, 21. Juni, entscheidet sich, ob das Ergebnis des Kanada-GP fix ist oder nicht. Der Automobilweltverband FIA will entscheiden, ob Ferraris Revision gegen die Vettel-Strafe stattgegeben wird.
Bisher zeigt die überwältigende Mehrheit der Meinungen in eine klare Richtung: Die Strafe war zu hart. Von FIA-Präsident Jean Todt gab es Rückendeckung für die Rennkommissare um den ehemaligen Formel-1-Fahrer Emmanuele Pirro (die Details HIER).
Anders sieht das Scot Elkins. Der US-Amerikaner war zuletzt Stellvertreter für den im März verstorbenen, langjährigen Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting und ist jetzt Renndirektor in der Formel E.
Elkins
Scot Elkins ist der Rennleiter in der Formel E
In einer Medienrunde im Vorfeld des Bern ePrix (Rennstart Samstag 18 Uhr, Eurosport), bei der auch AUTO BILD MOTORSPORT dabei war, sagt er: „Hier in der Formel E habe ich einige Möglichkeiten als Renndirektor, auch über Themen mitzuentscheiden, für die eigentlich die Kommissare zuständig sind. So kann ich etwa ein Auto aus dem Rennen nehmen. Oder ich kann Fahrer anweisen, die Positionen zu tauschen. Genau das hätte ich in Kanada – ganz persönlich gesprochen – gemacht. Ich hätte Vettel gesagt, er soll Hamilton vorbeilassen und hätte sie dann die letzten zehn Runden ihr Rennen ausfahren lassen. Im Nachhinein ist das für mich natürlich leicht zu sagen. Aber ich weiß, dass auch in der Formel 1 der Rennleiter diese Möglichkeit hat.“
Formel-1-Renndirektor ist nach dem Tod von Charlie Whiting Michael Mori aus Australien.

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Formel 1: Vettel versus Hamilton
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Diese Berichterstattung wurde unterstützt von der Formel E. Unsere Standards der Transparenz und journalistischen Unabhängigkeit finden Sie unter www.axelspringer.de/unabhängigkeit.

Von

Michael Zeitler