Gebrauchtwagen-Test: Mercedes-AMG A 45
So viel Sportlichkeit für wenig Bares!

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Den kleinsten Mercedes-AMG, den A 45, gibt es gebraucht schon für 20.000 Euro. Nicht viel Geld für 360 PS, Allrad und jede Menge Fahrspaß! Der Test!
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Es gibt Vorurteile, mit denen muss man einfach aufräumen, vor allem wenn es um Autos geht. Koreaner können keine guten Autos bauen, Volvo macht nur eckige Kisten für Sicherheitsfanatiker, und A-Klasse-Fahrer sind mindestens 75. Das Bild des chronisch schleichenden ersten Babybenz mit Automatik und poppigen 90er-Jahre-Farben hat einfach nichts mehr mit dem zu tun, was heute vor uns steht: ein A 45 AMG. Die Speerspitze der dritten, seit 2013 gebauten A-Klasse.

Von 2013 bis 2018 wurde die dritte Generation der A-Klasse gebaut. Und wirkt noch heute aktuell.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Souveräner Kurvenräuber

Gut sortiertes Cockpit mit reichlich Sportakzenten und einem Monitor, dessen Größe das wahre Alter verrät
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Kleine Kampfansage

Mit 360 PS erzielt der Zweiliter eine enorme Literleistung. Schaden tut es ihm aber nicht.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Insgesamt überzeugend

Das AMG Speedshift haut die sieben Gänge mitunter hart rein. Ein Update kann helfen.
Bild: Sven Krieger / AUTO BILD
Marktpreise
Frühe Modelle mit 360 PS starten um 20.000 Euro, ordentliche Autos beginnen 5000 Euro höher. Modelle ab Herbst 2015 mit 381 PS kosten originalbelassen und ohne Taxilaufleistung mindestens 30.000 Euro.
Echte Schwachstellen? Fehlanzeige!
Wer sich für einen gebrauchten AMG interessiert, muss an die gleichen Dinge denken wie bei jedem anderen Boliden aus Vorbesitz: Wer hat den Wagen wie und wo bewegt? Wurde er über die Rennstrecke geprügelt oder nur zur Show eingesetzt? Wurde jeder Service nach Herstellervorgabe durchgeführt, idealerweise bei der Vertragswerkstatt? Die hohen Reparaturkosten können aus dem vermeintlichen Schnäppchen schnell ein Groschengrab machen. Originale Fahrzeuge aus reiferem Vorbesitz sind im Falle des A 45 selten, aber auch eine längere Suche wert. Zumal sie sich beim späteren Verkauf deutlich einfacher wegdrücken lassen.
Fazit von AUTO BILD Redakteur Malte Büttner
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