Geisterfahrer: Warnschilder im Test
Schilder warnen vor Geisterfahrten

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Rund 1700 Geisterfahrten zählt die Polizei jedes Jahr – immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) lässt jetzt testen, ob Warnschilder helfen.
(dpa) Eine ausgestreckte schwarze Handfläche mit den Hinweisen "Stopp" und "Falsch", das zeigen die Warnschilder, die Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) jetzt in einem Pilotversuch in Bayern aufstellen lässt. Die beiden Hauptgründe für Geisterfahrten sind nach Angaben des Ministeriums nämlich Orientierungslosigkeit und Wendemanöver auf der Autobahn. Die Warntafeln sollen auf der A8 zwischen Übersee am Chiemsee und dem Grenzübergang Walserberg an acht Ausfahrten stehen. Der Modellversuch folgt dem österreichischen Vorbild, wo es die Geisterfahrerwarntafeln bereits seit 18 Jahren gibt. "Wir haben uns bewusst an den Warnschildern Österreichs orientiert und verwenden absichtlich die gleiche, bewährte Aufmachung", sagte Ramsauer.

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