Gelände-Fahrschule (6. Teil)
Surfen auf Sand

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Mit dem Geländewagen über weichen Sand gleiten – da liegen Lust und Frust eng beieinander. Hier ein paar Tipps zum Fahren auf sandigem Untergrund.
Achtung, Suchtgefahr nach Sand!
Ein einziger Ritt über Dünen – und schon kann man nicht mehr damit aufhören. Aber: Im Sand genügt schon ein einziger Fahrfehler, und der Geländewagen wühlt mit allen vier Rädern haltlos im weichen Untergrund. Wüstenfrust statt Dünenlust muss nicht sein, wenn man sich nur entsprechend vorbereitet.
Wegen der hohen Rollwiderstände, die sich im weichen Sand aufbauen, sollte bereits vor der Einfahrt in sandiges Terrain die Geländeuntersetzung eingelegt werden. Sand ist nicht gleich Sand: An Stellen wo er vom Wind festgedrückt ist, kann er hart wie Schotter sein. Und nur ein paar Meter weiter ist er wieder so weich und bodenlos wie tiefer Schlamm.
Deshalb sollte man sich an den Reifenabdrücken vorausgefahrener Fahrzeuge orientieren: Wo deren Spuren sich nur wenige Zentimeter in den Sand gedrückt haben, ist der Untergrund fest. Wo die Reifenspuren aber tiefer werden, ist auch der Sand weicher – stößt man gar auf Zeichen einer Bergungsaktion, sollte man einen Bogen um diese Stelle machen.
Wegen der hohen Rollwiderstände, die sich im weichen Sand aufbauen, sollte bereits vor der Einfahrt in sandiges Terrain die Geländeuntersetzung eingelegt werden. Sand ist nicht gleich Sand: An Stellen wo er vom Wind festgedrückt ist, kann er hart wie Schotter sein. Und nur ein paar Meter weiter ist er wieder so weich und bodenlos wie tiefer Schlamm.
Deshalb sollte man sich an den Reifenabdrücken vorausgefahrener Fahrzeuge orientieren: Wo deren Spuren sich nur wenige Zentimeter in den Sand gedrückt haben, ist der Untergrund fest. Wo die Reifenspuren aber tiefer werden, ist auch der Sand weicher – stößt man gar auf Zeichen einer Bergungsaktion, sollte man einen Bogen um diese Stelle machen.
Mit wenig Luft schwimmen Reifen besser
Ist man aber trotzdem in eine Weichsandpassage geraten, gibt’s nur eines: Voll auf dem Gas bleiben! Ab einer bestimmten Geschwindigkeit schwimmen die Reifen nämlich auf – der Geländewagen gleitet über den Sand. Erst wenn der Boden wieder fester wird, kann dann auch wieder angehalten werden.
Genauso wichtig ist es, vor sandigen Wegstrecken den Reifendruck deutlich abzusenken: Ein voll aufgepumpter Reifen sinkt im Sand ein. Bei wenig Reifendruck biegen sich dagegen die Reifenflanken nach außen, die Aufstandsfläche wird größer, und das Fahrzeug schwimmt leichter auf.
Doch niedriger Luftdruck stellt auch eine hohe Belastung für den Reifen dar. Deshalb so nur im Sand fahren – sobald sich der Untergrund ändert, müssen die Pneus sofort wieder aufgepumpt werden: Reifenschäden sind sonst vorprogrammiert!
Nächste Folge: Die richtige Ausrüstung – ab 15. August in AUTO BILD alles allrad.
Genauso wichtig ist es, vor sandigen Wegstrecken den Reifendruck deutlich abzusenken: Ein voll aufgepumpter Reifen sinkt im Sand ein. Bei wenig Reifendruck biegen sich dagegen die Reifenflanken nach außen, die Aufstandsfläche wird größer, und das Fahrzeug schwimmt leichter auf.
Doch niedriger Luftdruck stellt auch eine hohe Belastung für den Reifen dar. Deshalb so nur im Sand fahren – sobald sich der Untergrund ändert, müssen die Pneus sofort wieder aufgepumpt werden: Reifenschäden sind sonst vorprogrammiert!
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