Gesetzesinitiative
Null Promille für Rookies

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Ernüchterung für Fahranfänger: Manfred Stolpe plant die Null-Promille-Grenze innerhalb der zweijährigen Probezeit.
Schon sehr dald dürfte es für die frischgebackenen Kraftfahrer in Deutschland "Finger weg vom Alkohol" heißen. Grund dafür ist eine Initiative des Bundesverkehrsministers. "Ich werde noch in dieser Legislaturperiode eine Änderung des Straßenverkehrsgesetzes vorlegen, die Fahranfängern während der Probezeit das Fahren unter Alkoholeinfluß strikt untersagt", gab Manfred Stolpe auf der Verkehrsministerkonferenz der Länder in Berlin bekannt.
Die geplante Null-Promille-Grenze, die bereits für die Fahrer von Gefahrguttransporten gilt, soll die hohen Unfallzahlen bei Fahranfängern senken. "Junge Fahrer verursachen besonders häufig Unfälle und nehmen bei den Alkoholunfällen eine traurige Spitzenposition ein: An jedem dritten Alkoholunfall sind sie beteiligt", erklärte Stolpe. Das Zusammentreffen von Unerfahrenheit, Risikobereitschaft und Enthemmung durch Alkohol erhöhe das Unfallrisiko junger Fahrer erheblich. Warum der gleiche Effekt nach Ende der Probezeit mit den dann erlaubten 0,5 Promille Alkohol im Blut nicht mehr auftreten soll, sagte der Verkehrminister nicht.
Die geplante Null-Promille-Grenze, die bereits für die Fahrer von Gefahrguttransporten gilt, soll die hohen Unfallzahlen bei Fahranfängern senken. "Junge Fahrer verursachen besonders häufig Unfälle und nehmen bei den Alkoholunfällen eine traurige Spitzenposition ein: An jedem dritten Alkoholunfall sind sie beteiligt", erklärte Stolpe. Das Zusammentreffen von Unerfahrenheit, Risikobereitschaft und Enthemmung durch Alkohol erhöhe das Unfallrisiko junger Fahrer erheblich. Warum der gleiche Effekt nach Ende der Probezeit mit den dann erlaubten 0,5 Promille Alkohol im Blut nicht mehr auftreten soll, sagte der Verkehrminister nicht.
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