Gesunkener Autofrachter "Tricolor"
Aus eins mach acht

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Die Bergung der "Tricolor" wird eine technische Pioniertat. Die Ingenieure planen, das 190 Meter lange Schiff unter Wasser zu zersägen – in acht Teile.
Sechs Monate nach dem Untergang des norwegischen Autofrachters "Tricolor" im Ärmelkanal nehmen die Vorbereitungen zur Hebung des Schiffs konkrete Formen an. Die Bergung wird eine technische Pioniertat. Denn die Ingenieure planen, das 190 Meter lange Schiff unter Wasser in acht Teile zu zersägen. Das wäre ein Meisterwerk der Bergungstechnik - wenn es wie geplant gelingt.
Rund 40 Kilometer vor dem französischen Hafen Dünkirchen war die "Tricolor" am 14. Dezember 2002 nach einem Zusammenstoß mit dem deutschen Containerfrachter "Kariba" gesunken. Seither gefährdet das Wrack den Verkehr auf einer der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt. Denn der 32 Meter breite Autofrachter kippte im knapp 35 Meter tiefen Wasser auf die Seite - mehrfach stießen seither andere Schiffe auf das knapp unter der Wasseroberfläche liegende Wrack.
Überlegungen, den Koloss aus Stahl in einem Stück zu heben, haben die Experten schon früh verworfen. Selbst wenn es gelungen wäre, die Löcher im Rumpf unter Wasser abzudichten, hätten das Gewicht und die beim Kentern verschobene Ladung eine Hebung verhindert.
Rund 40 Kilometer vor dem französischen Hafen Dünkirchen war die "Tricolor" am 14. Dezember 2002 nach einem Zusammenstoß mit dem deutschen Containerfrachter "Kariba" gesunken. Seither gefährdet das Wrack den Verkehr auf einer der meistbefahrenen Schifffahrtsstraßen der Welt. Denn der 32 Meter breite Autofrachter kippte im knapp 35 Meter tiefen Wasser auf die Seite - mehrfach stießen seither andere Schiffe auf das knapp unter der Wasseroberfläche liegende Wrack.
Überlegungen, den Koloss aus Stahl in einem Stück zu heben, haben die Experten schon früh verworfen. Selbst wenn es gelungen wäre, die Löcher im Rumpf unter Wasser abzudichten, hätten das Gewicht und die beim Kentern verschobene Ladung eine Hebung verhindert.
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