Goldenes Lenkrad 2015: Die Test-Jury
16.000 Kilometer in drei Tagen

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Drei heiße Tage und nur ein Motto: Autos testen, bis die Sieger fürs Goldene Lenkrad gefunden sind. Ein Kompetenz-Team von 48 Juroren aus 20 Ländern hat sich dieser Aufgabe gestellt.
Wenn Sie auf dieser Seite nur fröhliche Gesichter sehen, hat das einen Grund: Die Testfahrten zum Goldenen Lenkrad machten gute Laune. Aber auch eine Menge Arbeit. Jede Jury-Gruppe hatte in Balocco ihre eigenen Aufgaben zu erledigen. Und das hieß vor allem: testen, testen, testen. Fünf Fahrzeugklassen mussten auf dem Prüfgelände von Pirelli bewertet werden. 80 Autos standen für die Juroren bereit. Und am Ende kamen über 16.000 gefahrene Kilometer zusammen. In drei Tagen. Die heißesten Runden drehten wieder unsere Rennfahrer. Sie trieben sich überwiegend im Grenzbereich der Physik herum, ließen die Reifen kreischen und die Bremsscheiben rot erglühen. Die Connectivity-Experten überprüften, wie sich die Autos mit der digitalen Welt verbinden lassen. Und die Designer kümmerten sich um die schönen Formen. Tief in die Eingeweide der Autos krabbelten die Techniker, die Chefredakteure checkten Fahrkomfort und Assistenzsysteme, die Promis alle Fragen rund um den Autoalltag. In der Bildergalerie sehen Sie alle Jury-Gruppen im Überblick.
Der Familientest: So bunt wie das Leben

Die Familientester: Hier reden die Kinder bei der Punktvergabe mehr als nur ein Wörtchen mit.
Vans sind für die Familie gemacht
Da muss man ganz einfach "tick, tick, tick" machen – und schon klappen die Sitze automatisch nach unten!", Florian Trenk-Walther (11) aus Dreieich hat den Dreh raus. Kinder sind nicht nur clever, sondern auch pragmatisch. Wie Mika Raffenberg (8) aus Hemer, der die Anzahl der Sitzplätze geschickt für seine nächste Party nutzt: "Wenn ich Geburtstag habe, kann ich auch mehr Leute einladen." Alles klar, Mama Raffenberg? Fünf Familien, zehn Erwachsene, zehn Kinder – eine Testcrew, so bunt wie das Leben, fiel über die Vans her und nahmen sie sprichwörtlich auseinander. Und die Kinder redeten bei der Punktvergabe mehr als nur ein Wörtchen mit. Da wurden dann durchaus mal deutliche Töne angeschlagen wie: "Papa, du hast ja keine Ahnung!" Am Ende können wir unseren Familien nur noch eines sagen: Vielen Dank fürs Mitmachen!