Die ersten Vorschusslorbeeren hat der Golf GTI schon geerntet, jetzt treten die Tuner auf den Plan: Der Eibach Golf GTI lockt mit mehr Leistung und einem sportlicheren Fahrwerk.
Das magische Kürzel GTI – es zieht immer noch. In seiner siebten Auflage erfindet der Wolfsburger Dauerbrenner das Rad zwar wieder nicht neu und bleibt grundsätzlich seinem überragenden Allroundtalent treu, doch hat er erfreulicherweise vor allem in sportlicher Hinsicht kräftig zugelegt. Aber bekanntlich ist nach oben immer noch ein bisschen Luft, die von Tunern gern genutzt wird. Zwar gibt es ab Werk auch eine Perfomance-Version des GTI, doch die bringt auch nur zrhn Mehr-PS an die Vorderräder. Eibach hat jetzt ein Komplettfahrzeug auf die Räder gestellt, das mit einer Leistungssteigerung von 64 PS aufwarten kann.
Sportkat und Wetterauer-Zusatzsteuergerät machen 284 muntere PS. Die Box allein kostet 949 Euro.
Karosserie und Qualität Eibach ist bekanntlich ein Fahrwerksspezialist, und so blieb die Außenhülle, abgesehen von ein paar farblichen Akzenten, unangetastet. Fahrfreude und Antrieb Für die Leistungssteigerung wurden die Spezialisten von Wetterauer hinzugezogen. Ein Sportkat von HJS für 1166 Euro bringt die ersten 27 PS, ein Zusatzsteuergerät von Wetterauer erhöht den Gesamtausstoß auf 284 PS. Die schon bei der Serie auffallende Drehfreude des GTI wird nach der Kraftkur noch deutlicher. Erfreulicherweise ändern die 64 zusätzlichen Pferde nichts an der guten Traktion des GTI.
Der per DSG geschaltete Eibach-GTI erreicht die 100 km/h in 6,2 Sekunden.
Fahrleistungen Der Eibach erreicht die 100 km/h in 6,2 Sekunden, was kein so großer Vorsprung auf die Serie ist. Dafür lässt der 200er-Wert tiefer blicken: 22,0 Sekunden sprechen die Sprache schneller Schaltvorgänge und eines kräftigen, gleichmäßigen Schubs. Der satte Anstieg des Drehmoments von 350 auf gut 440 Newtonmeter bei 2380/min lässt den Eibach-GTI auf Wunsch auch schaltfaul auf der Drehmomentwelle surfen. Fahrwerk und Komfort Für ein noch präziseres Einlenkverhalten und höhere Fahrdynamik montiert Eibach das "B12 Pro-Kit", das aus aufeinander abgestimmten Feder-Dämpfer-Einheiten, einem Anti-Roll-Kit und Pro-Space-Spurverbreiterungen besteht.
Die schicken Räder von Borbet sind Randsteinen gegenüber nicht unempfindlich.
So erreicht man eine exaktere und gefühlvollere Rückmeldung beim Einlenken und ein noch stabileres Fahrverhalten. Erfreulicherweise geht das nicht zu Lasten des Fahrkomforts, denn als zu hart kann man das Eibach-Fahrwerk nicht bezeichnen. Die Alltagswertung besteht es mühelos, die Lustwertung auf Landstraße oder Rennstrecke sowieso. Preis und Kosten Rund 2100 Euro für 64 Mehr-PS gehen in Ordnung, ebenso die Kosten für das Fahrwerk. Das Gesamtpaket ist stimmig, reißt in keiner Richtung aus und fördert den Fahrspaß in jedem Fall.
Die Beliebtheit des Golf GTI bei Tunern ist auch in der 7. Generation ungebrochen. Das Paket aus Fahrwerk von Eibach und Leistungssteigerung von Wetterauer ist so rund und ausgewogen, dass es im Alltag nicht nervt, aber die Fahrdynamik des GTI noch ein Stückchen weiter in die richtige Richtung schraubt.
Golf in Stein (Foto), auf dem Wasser, mit Zwölfzylinder und im Transformers-Style: autobild de zeigt die irrsten Tuning-Gölfe aus fast vier Jahrzehnten!
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Ganze drei Jahre werkelten die VWler am "Seegolf". Zwei überdimensionale Schwimmer halten das weiße Golf Cabriolet über Wasser. Höchsgeschwindigkeit ...
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... des Seegolf: 22 Knoten. Die Kunstlederausstattung ist natürlich wasserfest. Heute steht der Seegolf nicht im Yachthafen, sondern im Automuseum Volkswagen.
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Der Rheila-Golf war mit Alfons Stock und Paul Schmuck Deutscher Rallyemeister. Sein Oettinger-Motor leistete 197 PS und drehte bis zu 8500 Touren.
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Eine der ersten Tuning-Schmieden, die sich dem Schnellermachen des Kompakt-Königs aus Wolfsburg verschrieb, war Abt. Schon dem Ur-GTI verpassten ...
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... die Jungs aus dem Allgäu dicke Backen. Der hier rollt auf kultigen 13-Zöllern von Ronal, auf die Abt Sportgummis im Format 205/60 zieht.
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Eine neue Kurbelwelle und Spezial-Kolben sowie ein bearbeiteter Zylinderkopf, eine scharfe Nockenwelle und ein KKK-Turbolader machen dem Abt Golf I GTI Beine. Der...
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... überbreite Supergolf leistete mit diesen Spezifikationen satte 163 PS und maximal 230 Newtonmeter. Spitze: knapp über 200 km/h, Beschleunigung von 0-100 in 6,8 Sekunden.
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Oettinger baut von seiner leistungsgesteigerten Version des Golf I GTI 1250 Exemplare. 136 PS treffen auf 969 Kilo Leergwicht.
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Das Golf-I-GTI-Sondermodell überhaupt: 40.000 Pirelli-Gölfe baut VW im Modelljahr 1983 in weiß, rot, heliosblaumetallic oder lhasagrün. Der Motor mit 1,8 Litern Hubraum ...
Bild: Markus Heimbach
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... und 112 PS blieb dagegen unangetastet. Zum Serienumfang gehörten Doppelscheinwerfer, die kultigen Pirelli-Alus, getönte Scheiben und lackierte Außenspiegel.
Bild: Markus Heimbach
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Kein Umbau, aber Kult: Der Pirelli-Golf gehört heute zu den gesuchtesten GTIs. Unverbastelte Exemplare sind extremst gefragt.
Bild: Markus Heimbach
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Kamei schuf dieses zeitgeistige GTI-Cabrio. Während VW selbst keine Oben-ohne-Version ...
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... seines Sportgolfs anbot, erkannte Kamei die Nische und lieferte den Tennis spielenden Besserverdienern ...
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... des Neon-Jahrzehnts das ideale Gefährt für den Sommer.
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Die fettesten Breitbau-Kits kamen in den 80ern von Rieger. Ferrari-Lufteinlässe und XXL-Spoiler am kompakten Autowagen ...
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... waren damals der letzte Schrei, bald darauf ziemlich out.
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Dass die Proportionen an diesem Golf nicht ganz stimmen, ist Ihnen sicher aufgefallen. Damit ein Porsche 928 ...
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... unter die Hülle dieses 1er-Golfs passt, musste die Karosse um über 20 Zentimeter in der Breite sowie um 30 Zentimeter in der Länge wachsen.
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150.000 Mark kostete der Golf mit Porsche-V8, von dem Günter Artz nur zwei Exemplare für je 150.000 Mark baute.
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Der Artz Speedster führte die Idee der klassischen Porsche-Speedster fort, unter anderem mit seiner extrem niedrigen Windschutzscheibe, die um 15 Grad nach unten ...
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... gezogen wurde. Insgesamt drückten die Karossiers die Golf-Mütze um 20 Zentimeter nach unten. Nur sechs Stück baute Artz in Nordstadt – mit und ohne Turbo-Motoren.
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Einer der heißesten Golf-Kreationen schuf der Schweizer Blechkünstler Franko Sbarro Anfang der 80er-Jahre: den Sbarro Golf Turbo mit einem zwangsbeatmeten ...
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... Porsche-Boxer hinter den Sitzen. Doch der 330 PS starke Mittelmotor war gar nicht das Highlight des Extrem-VW, sondern der hydraulische Klappmechanismus, mit dem sich bei Bedarf die Karosse aufrichtete.
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Understatement geht anders: Innen kleidete Sbarro den Golf Turbo komplett mit rotem Leder aus und verkleidete den Armaturenträger mit edlen Holz-Applikationen.
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Hat was von "Transformers": Sbarro Golf I Turbo, ganz aufgeklappt. Hinten entblößt sich das Antriebsaggregat, das aus dem Porsche 930 stammt.
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Zwei Motoren, einer hinten, einer vorn, leisten im Pikes Peak-Golf satte 625 PS. Derart erstarkt schickte VW seinen Millionenseller ...
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... Ende der 80er-Jahre zum berühmtesten Bergrennen der Welt. Der doppelherzige Extrem-Golf kann wahlweise mit Front- Heck- oder Allradantrieb fahren.
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Aufgrund seiner kurzen Übersetzung rennt der Bi-Motor-Golf trotz seiner enormen Power nur 184 km/h.
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Ein wassergekühlter 16-Ventiler sitzt im Heck, einer vorn im Bug.
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Hinter diesem Volant ging es die Bergpiste des Pikes Peak hinauf.
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Nur 5000 Exemplare des Rallye Golf baute VW zwischen 1989 und 1991 in seinem Brüsseler Werk. Das Homologationsmodell leistet 160 PS ...
Bild: Markus Heimbach
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... und wurde von VW ausschließlich als Dreitürer angeboten. Serienmäßig waren zum Beispiel: Sportfahrwerk, in Wagenfarbe gelackte Stoßfänger, dicke Backen, Allradantrieb und ABS.
Bild: Markus Heimbach
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Den 1,8-Liter-Motor spickte VW mit einem G-Lader und verkleinerte den Hubraum um 21 auf 1760 Kubikzentimeter, um noch in der 1700er-Klasse fahren zu dürfen.
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Als erste Vertreter der Generation Golf II haben es die super seltenen Rallyes heute bereits zum Sammlerfahrzeug gebracht.
Bild: Markus Heimbach
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Lange vor der großen SUV-Welle bringt VW den Golf Country. Ein Auto, nach dem keiner gefragt hat und auch kein Geländewagen war.
Bild: Thomas Ruddies
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Der Golf für Fahrten über Stock und Stein sieht innen, bis auf das Vierspeichen-Lenkrad und die Sportsitze, aus wie ein stinknormaler Golf CL.
Bild: Thomas Ruddies
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Der allradgetriebene Country musste ohne Differenzialsperren und Reduktionsgetriebe auskommen. Dafür war der dicke Rammschutz Serie.
Bild: Thomas Ruddies
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Die Bodenfreiheit erhöhte VW um 18 Zentimeter. Geländeparcours schafft der Golf Country trotzdem nur mit rutschender Kupplung und glühenden Bremsen.
Bild: Thomas Ruddies
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Der 275 PS starke Rallye-Golf A59 sollte eigentlich in Serie gehen, rund 80.000 Mark kosten. Nach ...
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... vielen tausend Testkilometern auf der Nordschleife des Nürburgrings entschied sich VW, den ...
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... A59 nicht mit computergesteurtem Allradantrieb zu bauen, obwohl viele Händler genau das Gegenteil verlangten. Spitze des A59: 270 km/h.
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Henkelcabrio im Testarossa-Look: Widebody-Zubehör lieferte Rieger auch für Golf Nummer drei.
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Mit dem Einzelstück GTI W12-650, das – der Name verrät's – satte 650 PS auf die Straße bringt, verneigte sich ...
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... VW im Jahr 2007 vor seinen Fans am Wörthersee. Mehr Golf geht nicht! Es scheint, als käme der Über-GTI direkt von der Rennstrecke.
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Der W12-Zylinder wummert als Mittelmotor direkt hinter dem Piloten und stemmt 750 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle.
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Per Sechsgang-Automatik und Heckantrieb geht es in 3,7 Sekunden auf Tempo 100, erst bei 325 km/h ist Schluss.
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Unter der 1,88 Meter (Serie: 1,76) breiten und 1,42 Meter (Serie 1,50) flachen Karosserie haben die Entwickler ausschließlich Teile aus dem Konzernbaukasten vereint.
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Eine kernigere Auspuffanlage und ein nochmals tiefer gelegtes Fahrwerk ...
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... spendiert VW dem GTI-Sondermodell "Wörthersee 09", das es ...
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... ausschließlich im Sonderfarbton "Firespark Metallic" und schwarzen 19-Zoll-Felgen gab.
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Azubis bauten auch den GTI Reifnitz, den VW zur 2011er-Ausgabe des GTI-Treffens zeigte.
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Der Reifnitz leistet 370 PS und erreicht ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern bei 3400 Umdrehungen pro Minute. Gestartet wird per Knopfdruck.
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Innen gibt es Schalensitze und edles Alcantara-Leder.
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Motorsport-Flair: Überrollkäfig statt Rücksitzen.
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Die Lackierung schliffen und polierten die Azubis mehrmals, für ein bestmögliches Finish.
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Azubis bauten den Golf GTI Street für die 2009er-Ausgabe der großen Wörthersee-Gaudi. Der Motor leistet ...
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... 300 PS. Und neben einem einstellbaren Gewindefahrwerk mit Höhenverstellung hat der Schwarz-Weiße auch ...
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... einen 26-Zoll-Flachbildschirm samt XBox 360 an Bord. Für entsprechende ...
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... Verzögerung sorgt die Bremsanlage aus dem R 32. Der GTI Street blieb, wie viele seiner Verwandten hier in dieser Galerie, ein Einzelstück.
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Noch ne' Nachwuchs-Aufgabe: Der Golf GTI "Black Dynamic" ist das Tuning-Projekt von neun VW-Azubis. In sieben Monaten bastelten sie den Serien-GTI zum ...
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... exklusiven Unikat um. Beim Tuningtreffen am Wörthersee 2012 rollten sie das 360 PS starke Geschoss auf die Bühne.
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Nach der Präsentation des ultra-fiesen GTI W12 mit 650 PS im Jahr 2007 ist sich die Szene einig: mehr geht nicht. Stimmt. Trotzdem ist das, was VW im Jahr darauf ...
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... an den Wörthersee karrt überaus ansehnlich. Das GTI Performance Concept im rot-schwarzen Checkered-Flag-Look ist mit seinen Lambo-Türen ein echter ...
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... Hingucker. Besonders ausgefallen ist das Bestuhlungskonzept, denn der GTI Performance kommt als ...
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... 2+1-Sitzer daher. Wo sonst ausreichend Platz für Gepäck ist, liegen die NOS-Fläschlein. Das stylishe ...
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... Gesamtbild rundet eine durchwabte Heckschürze mit Auspuffendrohren im XXL-Format ab.
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Noch ein Wörthersee-Showcar: Im Jahr 2011 stellte VW auf dem weltgrößten GTI-Treffen das erste offizielle Cabrio ...
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... des Sportgolfs vor. Unter der Haube werkelt der bekannte Zweiliter-Turbo mit 210 PS. Ein Frischluft-Traum in "Firespark Metallic".