Hitliste Mai 2005
Klar zur Wende?

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Plus 6,2 Prozent: Der Automarkt ist wieder optimistisch. Verlierer ist der Diesel – er leidet spürbar unter der Feinstaubdiskussion.
Nach fünf Monaten 1,1 Prozent vorn
Auch wenn sich schlechte Nachrichten besser verkaufen – hier ist mal eine gute: Nach vielen flauen Monaten kommt der Neuwagenmarkt wieder in Fahrt. 299.992 Pkw wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt im Mai 2005 neu zugelassen, 6,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Nachdem bereits der April ein erfreuliches Ergebnis gebracht hat, ergibt sich für die ersten fünf Monate des Jahres 2005 ein Zulassungsplus von 1,1 Prozent.
Die Branche hat also Grund zum Optimismus. Fakt ist aber auch: Die Zugewinne wurden mit einer Rabattschlacht erkauft, wie sie Deutschland wohl noch nie erlebt hat. Sondermodelle, Null-Prozent-Finanzierungen und Gebrauchtwagen-Aktionen lockten einerseits viele unentschlossene Autokäufer in die Schauräume, drückten aber andererseits die Gewinne im Handel und bei den Herstellern spürbar.
"Das ist zwar kein Absatzniveau, das zum Jubeln Anlaß gibt", so der Verband der Automobilindustrie (VDA), "läßt aber erstmals eine etwas länger anhaltende Verfestigung des Aufwärtstrends erkennen." Allerdings schlage sich die nach wie vor ungeklärte steuerliche Förderung von Partikelfiltern in einem reduzierten Dieselanteil nieder.
In der Tat sackte der Anteil neu zugelassener Diesel-Pkw von 48,2 Prozent im Januar auf 45,8 im Februar, 41,4 im März und 41,7 im April auf schließlich 40,3 Prozent im Mai. Hauptursache: saisonale Schwankungen. Auch 2004 lag der Dieselanteil nur bei 40,5 Prozent im April und 42,0 Prozent im Mai – gegenüber fast 50 Prozent in den Wintermonaten. Jetzt jedoch fiel der Dieselanteil im Mai erstmals seit 1998 unter den Vorjahreswert. "Und das ist eindeutig eine Folge der Feinstaubdiskussion", so Ulrich Winzen vom Marktforschungsunternehmen.
Die Branche hat also Grund zum Optimismus. Fakt ist aber auch: Die Zugewinne wurden mit einer Rabattschlacht erkauft, wie sie Deutschland wohl noch nie erlebt hat. Sondermodelle, Null-Prozent-Finanzierungen und Gebrauchtwagen-Aktionen lockten einerseits viele unentschlossene Autokäufer in die Schauräume, drückten aber andererseits die Gewinne im Handel und bei den Herstellern spürbar.
"Das ist zwar kein Absatzniveau, das zum Jubeln Anlaß gibt", so der Verband der Automobilindustrie (VDA), "läßt aber erstmals eine etwas länger anhaltende Verfestigung des Aufwärtstrends erkennen." Allerdings schlage sich die nach wie vor ungeklärte steuerliche Förderung von Partikelfiltern in einem reduzierten Dieselanteil nieder.
In der Tat sackte der Anteil neu zugelassener Diesel-Pkw von 48,2 Prozent im Januar auf 45,8 im Februar, 41,4 im März und 41,7 im April auf schließlich 40,3 Prozent im Mai. Hauptursache: saisonale Schwankungen. Auch 2004 lag der Dieselanteil nur bei 40,5 Prozent im April und 42,0 Prozent im Mai – gegenüber fast 50 Prozent in den Wintermonaten. Jetzt jedoch fiel der Dieselanteil im Mai erstmals seit 1998 unter den Vorjahreswert. "Und das ist eindeutig eine Folge der Feinstaubdiskussion", so Ulrich Winzen vom Marktforschungsunternehmen.
Plätze 1 bis 50
BMW startet mit dem 3er wieder voll durch: Kaum ist das neue Modell draußen, liegen die Bayern wieder klar auf Platz zwei.
Plätze 51 bis 100
Plätze 101 bis 150
Der stromert und stromert und stromert... Toyotas Hybrid-Vorreiter Prius hat im Vergleich zum Mai 2004 um 307 Prozent zugelegt.
Plätze 151 bis 200
Plätze 201 bis 274
Schnell macht sexy: Die Corvette liegt mit 57 Neuzulassungen im Mai deutlich über Vor- und Vorjahres-Monat.
Hitliste der Hersteller
Große Schnauze, viel dahinter: Der neue Singelframe-Familie von Audi kommt an. Der Premium-Hersteller konnte in den ersten fünf Monaten 2005 um 8,4 Prozent zulegen.
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