Hitze im Auto wirkt wie Alkohol
Berauscht von der Sonne

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Mit steigenden Temperaturen im Auto wächst die Unfallgefahr, denn Hitze hat auf den Fahrer die gleiche Wirkung wie Alkohol. Schon bei 27 Grad im Innenraum steigen die durchschnittlichen Unfallzahlen um sechs Prozent an.
Wenn im Auto die Temperaturen steigen, ist das nicht nur nervig und anstrengend. Die Hitze kann schnell zur echten Gefahr werden, warnt der Automobilclub AvD. Denn sie wirkt sich auf die Insassen genauso aus wie Alkoholgenuss. In aufgeheizten Autos werden die Fahrer schneller müde und sind unkonzentriert. Sie sind schnell gereizt und reagieren langsamer. Schon bei 27 Grad im Innenraum steigen die durchnschnittlichen Unfallzahlen um sechs Prozent an. Mit weiter ansteigenden Temperaturen erhöhen sich auch die Unfallzahlen: Bei 32 Grad sind es bereits 13 Prozent mehr, bei 37 Grad sogar 33 Prozent. Was hilft, ist die Klimaanlage. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Die kalte Luft verlässt die Düsen mit etwa fünf Grad. Trifft sie direkt auf nackte Haut – etwa im Gesicht – drohen Erkältungen und Muskelzerrungen. Generell sollte die Temperatur im Auto nicht auf weniger als 21 bis 23 Grad heruntergekühlt werden.
Generell gilt: Je kleiner der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen, desto weniger wird der Organismus belastet. Tipp: Wer das Auto vor der Fahrt gut durchlüftet, muss die Klimaanlage weniger bemühen und kann den zusätzlichen Spritverbrauch gering halten.
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