Hyundai i30 N Performance: Dauertest
Hyundai i30 N Performance: Aktionskünstler mit Allüren
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Die Testwagen von AUTO BILD müssen 100.000 Kilometer im Schnelldurchlauf fahren. Hier lesen Sie, was wir mit ihnen erleben!
Hinterm Steuer des Hyundai i30 N fühle ich mich immer an einen sehr bekannten französischen Schauspieler erinnert. Begnadet und talentiert, aber versoffen wie ein Loch. Wer den N auf abgesperrten Pisten quer um die Ecken peitscht und sich für das fein abgestimmte Sperrdifferenzial, die präzise konfigurierbaren Sportmodi und die enormen Leistungsreserven begeistert, den lassen Verbrauchswerte jenseits der 20 Liter sicherlich kalt.
Im Alltag ist es selbst im Ecomodus eine Challenge für sich, den Kompakten unter die Zehn-Liter-Marke zu drücken. Mit den 9,2 Litern im Test ist er auf jeden Fall gut bedient. Wenn wir schon am Maulen sind: Die Wartungsintervalle von nur 10.000 Kilometern sind lästig und nicht gerade dauertestfreundlich.

Mit 280 PS ist der Zweiliter souverän motorisiert, hat immer Reserven.
Ansonsten lieben wir den i30 für seine trockene, ehrliche Art. Er sieht wild aus, ist es aber auch. Auf jedem Meter merkt man ihm die feinfühlige Abstimmung an. Dieses Gerät ist für den Track optimiert. Konsequent wie nur wenige. Und für die Show, die er dort leistet, verzeihen wir ihm gerne ein paar Allüren. Na denn Prost!

Klassisches i30-Cockpit mit auffälligen N-Tasten am Lenkrad.
Der Hyundai i30 N Performance im AUTO BILD-Dauertest
• Dauertest-Start: 10. Oktober 2021
• Preis des Testwagens mit Extras: 39.980 Euro
• Bisher gefahren: 26.785 km
• Testverbrauch: 9,2 l S/100 km
• Top: Sauschnell, bärig, ungefiltert. Dazu einfach bedienbar, knackige Schaltung, unschlagbar bei Preis/Leistung
• Nicht so gut: Im Alltag sehr hart und etwas dröhnig. Hoher Verbrauch, teurer Unterhalt dank 10.000-km-Intervall
• Preis des Testwagens mit Extras: 39.980 Euro
• Bisher gefahren: 26.785 km
• Testverbrauch: 9,2 l S/100 km
• Top: Sauschnell, bärig, ungefiltert. Dazu einfach bedienbar, knackige Schaltung, unschlagbar bei Preis/Leistung
• Nicht so gut: Im Alltag sehr hart und etwas dröhnig. Hoher Verbrauch, teurer Unterhalt dank 10.000-km-Intervall
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