Hyundai i30: Test Benziner vs. Diesel
Der Diesel weiß sich zu benehmen

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Aufgeweckter Benziner oder sparsamer Diesel? Beim Hyundai i30 fällt die Entscheidung nicht leicht – und am Ende wird es knapp.
Knifflig dieser Koreaner. Beim Hyundai i30 fällt die Entscheidung nicht leicht und am Ende ganz knapp aus. Doch dazu später. Erstmal lockt der Benziner mit üppigen 2610 Euro Preisvorteil, von dem nach vier Jahren und 60.000 Kilometern bei Berechnung des Wertverlusts allerdings rund 1800 Euro aufgezehrt sind. Und dann verlangt der 1.4 T-GDI eine kräftigen Schluck mehr aus dem Zapfhahn. Für 100 Kilometer braucht er 7,5 Liter, dem 1.6 CRDi reichen 5,9 Liter Diesel – das macht gut 300 Euro alle 10.000 Kilometer.
Den höheren Kaufpreis hat der Diesel schnell wieder raus

Sparsam: Schon ab 12.580 Kilometern jährlich holt der Diesel den Benziner bei den Kosten ein.
Der Diesel zeigt sich da souveräner. Nur wenn es im Winter Richtung null Grad geht, müssen sich die 136 PS kurz warmnageln. Danach beherrschen wohliges Brummeln und ein ordentlicher Dieselpunch die Diskussion. Ab 1500 Touren schiebt der CRDi nachdrücklich an, und erst kurz vor der 5000er-Marke vergeht ihm die Lust daran. So reist es sich ausgesprochen entspannt – und mit gutem Öko-Gewissen. Der SCR-Kat hält die Stickoxide im Griff, der niedrige Verbrauch lässt auch beim CO2 nix anbrennen. Und so macht der geschmeidige Diesel am Ende tatsächlich das Rennen – wenn auch nur ganz knapp.
Fazit: Klingt komisch, ist aber so: Im kompakten Hyundai i30 empfehlen wir den Diesel. Weil der teure Selbstzünder beim Verbrauch ordentlich spart und sich richtig angenehm fährt. Der aufgeweckte, aber etwas dröhnige Benziner muss sich knapp geschlagen geben.
Fazit
Klingt komisch, ist aber so: Im kompakten Hyundai i30 empfehlen wir den Diesel. Weil der teure Selbstzünder beim Verbrauch ordentlich spart und sich richtig angenehm fährt. Der aufgeweckte, aber etwas dröhnige Benziner muss sich knapp geschlagen geben.
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