Hyundai Tucson (2020): Neu, Hybrid, N, 2021, Plug-in-Hybrid
So gewaltig verändert sich der neue Hyundai Tucson
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Der neue Hyundai Tucson unterscheidet sich vom Vorgänger derart stark, dass man beinahe den Überblick verliert. AUTO BILD zeigt, was sich alles getan hat!
Wie bitte, das soll ein Hyundai sein? Das schießt einem beim Anblick des neuen Tucson unweigerlich durch den Kopf. Mit futuristischer Optik und Elektrifizierung unterm Blech gibt sich das neue Mittelklasse-SUV der Koreaner so modern wie kaum ein Mitbewerber in dieser Klasse. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger wird deutlich, dass hier tatsächlich kein Stein auf dem anderen geblieben ist. AUTO BILD macht den Alt/Neu-Vergleich!
Bildergalerie
Das ist der neue Hyundai Tucson
Das Markenlogo wird stolz präsentiert
Am Heck gibt es praktisch keine Gemeinsamkeiten zwischen den Tucson-Generationen drei und vier.
Die vierte Generation ist gewachsen und steht auf einer neuen Plattform. Sicken, scharfe Kanten und glatte Flächen heben den Neuen deutlich von seinem Vorgänger ab. Bis auf die Markenlogos und den Modellnamen haben die beiden optisch dann auch nicht viel gemeinsam. Modischer und vor allem selbstbewusster kommt der Neue daher. Das beginnt schon bei der Front. Die Grillform zitiert beim Neuling zwar noch den Vorgänger. Anstelle der Hauptscheinwerfer sitzen hier aber jeweils fünf LED-Tagfahrlichter, die im ausgeschalteten Zustand fast unsichtbarer Teil des Grills sind. Die Flanken prägen eckige, ausgestellte Radhäuser und eine von den Seitenspiegeln bis zu den Heckleuchten verlaufende Aluminium-Leiste. Auch am Heck hält sich der neue optisch deutlich weniger zurück als sein eher nüchterner Vorgänger. Es ist konturierter und geprägt von den neuen Leuchten mit durchgehendem LED-Band. Für ein aufgeräumtes Erscheinungsbild wanderte der Heckscheibenwischer unter den Dachkantenspoiler. Stattdessen prangt im unteren Teil der Heckscheibe jetzt prominent – und sichtlich stolz – das Hyundai-Logo. (Sitzprobe und alle Infos zum neuen Hyundai Tucson!)
Das Cockpit macht einen Riesenschritt nach vorne
Touch, digital: Der Innenraum macht den enormen Entwicklungsschritt besonders deutlich.
Bild: Hyundai Motor Deutschland
Im Innenraum zieht sich die neue Welt nahtlos fort, das Cockpit hat den wohl größten Sprung gemacht. Es ist vollständig neu strukturiert und wirkt jetzt harmonischer. Wo im Vorgänger der Infotainment-Bildschirm und manche Lüftungsdüsen etwas aufgesetzt daherkamen, wirkt jetzt alles wie aus einem Guss und enorm aufgeräumt. Dazu tragen die versteckten Lüftungsdüsen, der integrierte Zentralbildschirm und das "Höhlen"-lose Digitalcockpit bei. Knöpfe gibt es im Tucson-Armaturenbrett auch fast nicht mehr. In Sachen Digitalisierung hat der Neue ebenfalls ganz schön viel dazugelernt. Via Smartphone lassen sich aus der Entfernung Fahrzeugdaten ablesen, die Klimatisierung steuern oder Warnhinweise empfangen.
Erstmals gibt es eine scharfe N-Version
Das Cockpit des Vorgängers wirkt – auch nach dem Facelift – im Gegensatz zur neuen Generation altbacken.
Bild: Hyundai
WerTucson sagt, muss in Zukunft fast zwangsläufig auch Elektrifizierung sagen. Die Frischzellenkur geht nämlich auch an den Antrieben nicht spurlos vorbei, im Gegenteil. Gestrichen wurde der stärkste Diesel mit zwei Liter Hubraum. Als reinen Verbrenner gibt es jetzt nur noch den Basis-Diesel mit 115 PS sowie den 150-PS-Benziner. Letzterer ist optional auch als Mildhybrid zu haben, was bei der Benzin- und Diesel-Topversion jeweils Standard ist. Dazu stehen den Kunden künftig auch zwei Vollhybride zur Auswahl. Neben einem steckerlosen Benzin-Hybrid mit 230 PS Systemleistung will Hyundai ab 2021 auch einen Plug-in-Hybrid anbieten. Letzte und vielleicht überraschendste Info: Vom Tucson wird es wohl erstmals auch ein N-Modell mit 290 PS geben!
Sitzprobe im neuen Hyundai Tucson
Hyundai Tucson (2020): Neuvorstellung - Sitzprobe - SUV - Preis - Info
Neuer Hyundai Tucson im Check
Bild: Hyundai
Von
Moritz Doka
Das ist der neue Hyundai Tucson
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Der frische Tucson auf neuer Plattform fällt radikal anders aus. Mächtig Eindruck macht der Grill in Verbindung mit den Tagfahrleuchten. Grillintarsien und LED-Elemente besitzen nämlich eine schwarz spiegelnde Oberfläche. Ist ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... das Tagfahrlicht ausgeschaltet, scheint es unsichtbar und ein Teil des Grills zu sein. Durch die Positionierung der Hauptscheinwerfer seitlich unten in der Frontschürze und die 19 Zoll großen Felgen ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... wirkt das Auto stämmig. Die Heckleuchten mit den beiden vertikalen Streben erinnern etwas an den Mustang Mach-E, ansonsten gibt sich der Tucson auch hier eigenständig. Neu sind das durchgehende Leuchtenband und der Heckscheibenwischer, der jetzt ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... versteckt unter dem Dachkantenspoiler sitzt. Das optional farblich abgesetzte Dach wird durch eine Aluleiste vom Rest der Karosserie abgetrennt. Insgesamt hat die Optik mit dem Vorgänger nicht mehr viel gemein und dürfte ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... für Diskussionsstoff sorgen. Mangelnden Wiedererkennungswert kann man dem neuen Tucson aber definitiv nicht attestieren. Das Cockpit überzeugt bei der ersten Sitzprobe mit guter Verarbeitung und wertigen Materialien – auch an nicht direkt sichtbaren Stellen wie den unteren Türtafeln. Ansonsten ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... kann das Cockpit mit zwei Worten beschrieben werden: Reduziert und schnörkellos. Die Lüftungsdüsen wurden fast unsichtbar in zwei Zierleisten integriert. Das dient nicht nur der Optik, sondern führt auch zu einem indirekten und angenehmeren Luftstrom. Hyundai nennt das ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... "Multi Air". Auffällig ist auch das Digitalcockpit, welches ohne "Höhle" auskommt. Ob es in der Praxis spiegelungsfrei ablesbar ist, wird der Test zeigen. Schade: Ein Head-up-Display wird es offenbar nicht geben. Das Cockpit ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... kommt fast ohne Knöpfe aus. Die Klimabedienung geschieht über Touchflächen unterhalb des Infotainments. Dessen Bildschirm misst 10,25 Zoll (Basis: acht Zoll) und steuert Hyundais neueste Bluelink-Infotainment-Generation an. Neu kann der Beifahrersitz vom Fahrer ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... Fahrer oder von der Rücksitzbank über einen Knopf in der Sitzlehne verstellt werden, um den Fondpassagieren mehr Beinfreiheit zu gewähren. Für die Passagiere auf der Rückbank gibt es einen Schlafmodus. Ist er aktiviert, werden alle Infotainment-Geräusche wie Musik oder Navi-Ansagen nur ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... über die Frontlautsprecher wiedergegeben. Integraler Bestandteil von Hyundais neuester Bluelink-Infotainment-Generation ist das Smartphone. Über die Bluelink-App können Fahrzeugfunktionen gesteuert, Daten überwacht sowie Informationen und Warnhinweise empfangen werden. So …
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... wird etwa eine Warnung aufs Telefon geschickt, wenn sich nach dem Abschließen noch Personen oder Haustiere im Fahrzeug befinden. Über die Bluelink-App kann das Auto auch lokalisiert und der Standort auf dem Display angezeigt werden. Weiter ...
Bild: Hyundai Motor Deutschland
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... können der Tankstand oder, bei den Hybrid-Versionen, die Batterieladung abgerufen werden. Letztere können via Smartkey auch von außen in Parklücken ferngesteuert werden. Ein praktisches Feature ...
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... ist die Last-Mile-Funktion: Sie überträgt den letzten Teil einer Navigations-Route aufs Smartphone, wenn der Weg nicht komplett per Auto zurückgelegt werden kann. Umgekehrt können Navigationsrouten auch vom Smartphone ...
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... direkt ins Auto übertragen werden. In Sachen aktiver und passiver Sicherheit ist der neue Tucson sehr weit vorne. Insgesamt sieben Airbags lindern im Falle eines Unfalls dessen Folgen. Einer bläst sich zentral zwischen den Vordersitzen auf und soll verhindern, dass Fahrer und Beifahrer zusammenprallen. Komplett neu ...
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... ist der "Highway Driving Assist". Er kombiniert Abstandstempomat, Spurhalteassistent und Online-Navigationsdaten und soll so für ein möglichst flüssiges Fahrerlebnis sorgen. Beim Aussteigen ...
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... warnt der Tucson vor nahenden Rad- oder Autofahrern. Bei den Antrieben ist die vierte Tucson-Generation auf der Höhe der Zeit. Fast alle in Deutschland erhältlichen Tucson-Motoren bekommen nämlich eine E-Unterstützung. Der einzige ...
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... reine Verbrenner ist der Einstiegs-Diesel mit 115 PS. Darüber rangiert ein Selbstzünder mit 136 PS und 48-Volt-Bordnetz. Wer einen Benziner will, hat die Wahl zwischen 150 und 180 PS. Eine Mildhybridunterstützung ...
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... mit 48-Volt-Bordnetz haben beide, wobei der Einstiegsbenziner auch ohne Mildhybridunterstützung angeboten wird. Darüber rangieren zwei Hybride. Die Variante ohne Stecker leistet 230 PS und 350 Nm Drehmoment. Der Plug-in-Hybrid ...
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... bringt es auf 265 PS und ebenfalls 350 Nm Drehmoment. Für Märkte außerhalb Deutschlands wird es übrigens erstmals zwei verschiedene Radstände geben.
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Bei uns wird nur die kürzere Variante erhältlich sein.