Inden SLS AMG Black Series Roadster: Fahrbericht
Geht nicht gibt's nicht

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In über 300 Stunden Arbeit baute Joachim Inden einen SLS AMG Roadster zum Black Series um. In einer zweiten Ausbaustufe sollen auch Fahrwerk und Motor modifiziert werden.
Schon verrückt, was manche Kunden wollen: Ein SLS AMG Roadster, auch im Werkstrimm kein Kind von Traurigkeit, soll bitte so aussehen wie ein Black Series, dabei aber natürlich Roadster bleiben. Ein unlösbares Problem? Nicht für Joachim Inden, der sich mit Black-Series-Umbauten von Mercedes SL-Modellen bereits einen Namen gemacht hat und auch an diesen SLS AMG Roadster Hand anlegte.
Der Griff zum Skalpell verleiht Black-Series-Insignien
Am Umbau ist auf den ersten und auch auf den zweiten Blick nichts zu sehen, was auf Karosseriearbeiten schließen ließe. Das liegt in erster Linie an Joachim Inden, der das Projekt sehr akribisch umsetzte. "Während der Umbauphase bin ich regelmäßig nachts aufgewacht, weil ich wieder eine Lösung für ein Problem hatte", erzählt Inden. Rund 300 Stunden Arbeit steckte der Umbauspezialist in den zum Black Series mutierten Roadster, die vor allem für die Anpassung von Motorhaube, Kotflügeln und Stoßfängern vorn wie hinten erforderlich waren. Der Clou dabei: "Der Black Series kann jederzeit wieder zum SLS Roadster gemacht werden." Rund 70.000 Euro kostet der Umbau, der sich bei einer ersten Ausfahrt in keinster Weise als solcher bemerkbar machte.Der SLS läuft nach der umfangreichen Outfit-Kur wie gewohnt, nichts klappert oder schleift. In weiteren Schritten soll sich nun auch die Technik unterm Blech in Richtung Black Series bewegen. Eine Abgasanlage von Akrapovic, Fondmetall-Räder im 20-/21-Zoll-Format, Tieferlegung und eine Leistungssteigerung von MKB auf satte 635 PS sind die nächsten Schritte auf dem Weg zum Black Series-Roadster-Umbau.
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