Wie steht es um Ex-DTM-Pilot Robert Wickens wirklich? Der Kanadier stieg 2018 in die IndyCar-Serie ein, verunfallte aber in Pocono am 19. August schwer. Seither hat er in den sozialen Netzwerken immer wieder Videos von seiner Reha-Phase gepostet. Zuletzt auch eines, das zeigt, wie er seine Beine leicht bewegt. Trotzdem: Wickens bestätigte inzwischen, dass er querschnittsgelähmt ist.
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Wickens
Bei diesem Crash zog sich Wickens die schweren Verletzungen zu.
Wickens via Instagram: „Habe mich heute erstmals als Querschnittsgelähmter zur Seite gedreht. Einige hat die Schwere meiner Verletzungen irritiert, deshalb wollte ich euch wissen lassen, wie die Realität aussieht. Mein Oberkörper wird stärker und stärker. Ich habe nur Videos von kleinsten Bewegungen in meinen Beinen gepostet, aber die Wirklichkeit ist, dass ich weit davon entfernt bin, selbstständig zu laufen.“
Der 29-Jährige bleibt aber optimistisch: „Ich habe noch nie in meinem Leben härter für etwas gearbeitet. Ich gebe alles, was ich habe, um diese Nerven in meinen Beinen zu stimulieren.“
Wer 2019 sein Cockpit übernimmt, ist noch unklar. Es ist eines von nur noch wenigen freien IndyCar-Plätzen. Der aktuelle Formel-1-Pilot Marcus Ericsson steht bei Carlin hoch im Kurs. Dort würde er Teamkollege von Max Chilton werden, einem früheren Formel-1-Fahrer.
In der Bildergalerie zeigen wir Ihnen die heftigsten Ovalunfälle der letzten Jahre:

Von

Michael Zeitler